
Nach genau 100 Jahren könnte das wichtigste
Turnier des Weltfußballs zu seinen Wurzeln zurückkehren. Konkurrenz
kommt aus England und China.
Artikel von
Angelo Freimuth.
Angelo Freimuth.
Es war einmal vor langer Zeit in einem weit, weit entfernten
Land: 1930, als der Fußball als globales Phänomen noch in den
Kinderschuhen steckte, fand die allererste Weltmeisterschaft der
Geschichte in Uruguay statt. Europa war damals im Vergleich zu
Südamerika fußballerisch unterentwickelt. Dort hatten sich schon zu
Beginn des 20. Jahrhunderts in vielen Ländern Profi-Ligen gebildet und
so dominierten Argentinien, Brasilien oder eben Uruguay anfangs die
wenigen Spiele zwischen Mannschaften verschiedener Kontinente.
Rückkehr nach 100 Jahren?
Viele Jahrzehnte nach diesem Meilenstein des Fußballs könnte
das inzwischen wichtigste Turnier des Sports zu seinen Ursprüngen
zurückkehren. In Uruguay gibt es Pläne, die WM 2030 auszurichten.
Gemeinsam mit Paraguay und Argentinien plant der kleine Staat im
Südwesten des Kontinents, eine Bewerbung abzugeben.
Sollten die drei Staaten Erfolg haben, könnte es genau 100
Jahre nach der ersten WM wieder ein Finale in Montevideo geben. Eine
Geschichte, die deutlich romantischer wäre als eine Vergabe an England
oder China, die ebenfalls als Kandidaten gelten.
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