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Freitag, 6. Oktober 2017

Zurück zu den Wurzeln: Findet die WM 2030 in Uruguay statt?

Gemeinsam mit Paraguay und Argentinien möchte Uruguay die WM 2030 ausrichten.

Nach genau 100 Jahren könnte das wichtigste Turnier des Weltfußballs zu seinen Wurzeln zurückkehren. Konkurrenz kommt aus England und China.  

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Es war einmal vor langer Zeit in einem weit, weit entfernten Land: 1930, als der Fußball als globales Phänomen noch in den Kinderschuhen steckte, fand die allererste Weltmeisterschaft der Geschichte in Uruguay statt. Europa war damals im Vergleich zu Südamerika fußballerisch unterentwickelt. Dort hatten sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts in vielen Ländern Profi-Ligen gebildet und so dominierten Argentinien, Brasilien oder eben Uruguay anfangs die wenigen Spiele zwischen Mannschaften verschiedener Kontinente.

Auch bei der WM in Montevideo traten gleich sieben Mannschaften aus Südamerika an, dagegen nur vier (Belgien, Frankreich, Jugoslawien und Rumänien) aus Europa. Ergänzt wurde das überschaubare Teilnehmerfeld durch Mexiko und die USA. Ohne große Probleme setzten sich Argentinien und Uruguay gegen die Konkurrenz durch und trafen im Finale aufeinander. Am Ende hieß der erste Weltmeister: Uruguay.

Rückkehr nach 100 Jahren?

Viele Jahrzehnte nach diesem Meilenstein des Fußballs könnte das inzwischen wichtigste Turnier des Sports zu seinen Ursprüngen zurückkehren. In Uruguay gibt es Pläne, die WM 2030 auszurichten. Gemeinsam mit Paraguay und Argentinien plant der kleine Staat im Südwesten des Kontinents, eine Bewerbung abzugeben.
Sollten die drei Staaten Erfolg haben, könnte es genau 100 Jahre nach der ersten WM wieder ein Finale in Montevideo geben. Eine Geschichte, die deutlich romantischer wäre als eine Vergabe an England oder China, die ebenfalls als Kandidaten gelten.

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