Von
Serena Pongratz
amerika21
Lima. Bei einem Streik gegen das Minenprojekt
Las Bambas in der peruanischen Provinz Cotambas sind vier Menschen
festgenommen und zahlreiche weitere verletzt worden. Der Streik wurde
von der Vereinigung ländlicher Gemeinden (UCCAMBA), die direkt oder
indirekt von dem Minenprojekt betroffen sind, am 7. Mai ausgerufen,
nachdem die Vermittlung durch die peruanische Regierung zuvor
gescheitert war.
Während einer Straßenblockade wurden vier Aktivisten festgenommen, sie befinden sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Nach Aussagen von mehreren Teilnehmern kam es während der Demonstration zu Gewalt und Übergriffen durch die Polizei.
Dem Streik ging ein Vermittlungsversuch der Regierung zwischen Vertretern der Gemeinden und dem chinesischen Unternehmen MMG, dem Mehrheitseigner der Mine, voraus. Diese scheiterte jedoch, als am 26. April Vertreter aus insgesamt 47 Gemeinden angereist waren, die Regierung jedoch nur sieben zu den Verhandlungen zuließ. Daraufhin entschieden sich die Anwesenden für einen Abbruch der "verlogenen Dialoge" und kündigten einen unbefristeten Streik an.
In einem Kommuniqué fordern die Aktivisten die Annullierung des Bergbauprojektes und werfen der Regierung vor, gegen Umweltschutznormen, die eigene Verfassung und das Übereinkommen 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu verstoßen, das indigenen Völkern unter anderem das Recht auf Selbstbestimmung und Verfügungsgewalt über ihr Land zuschreibt. Des Weiteren kritisieren sie die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage und eine wirtschaftliche Entwicklung durch die Kupfermine, von der nur wenige profitieren und welche die angrenzenden Gemeinden außen vor lässt, die auch weiterhin in extremer Armut leben müssen.
Bereits im vergangenen Jahr kam es zu massiven Protesten gegen die Mine, bei denen vier Menschen getötet wurden. Las Bambas ist das größte Kupfervorkommen Perus und gilt auch weltweit als eines der größten. 2004 erwarb das Schweizer Unternehmen Glencore die Schürfrechte, musste sie 2014 jedoch an ein chinesisches Konsortium verkaufen.
Während einer Straßenblockade wurden vier Aktivisten festgenommen, sie befinden sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Nach Aussagen von mehreren Teilnehmern kam es während der Demonstration zu Gewalt und Übergriffen durch die Polizei.
Dem Streik ging ein Vermittlungsversuch der Regierung zwischen Vertretern der Gemeinden und dem chinesischen Unternehmen MMG, dem Mehrheitseigner der Mine, voraus. Diese scheiterte jedoch, als am 26. April Vertreter aus insgesamt 47 Gemeinden angereist waren, die Regierung jedoch nur sieben zu den Verhandlungen zuließ. Daraufhin entschieden sich die Anwesenden für einen Abbruch der "verlogenen Dialoge" und kündigten einen unbefristeten Streik an.
In einem Kommuniqué fordern die Aktivisten die Annullierung des Bergbauprojektes und werfen der Regierung vor, gegen Umweltschutznormen, die eigene Verfassung und das Übereinkommen 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu verstoßen, das indigenen Völkern unter anderem das Recht auf Selbstbestimmung und Verfügungsgewalt über ihr Land zuschreibt. Des Weiteren kritisieren sie die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage und eine wirtschaftliche Entwicklung durch die Kupfermine, von der nur wenige profitieren und welche die angrenzenden Gemeinden außen vor lässt, die auch weiterhin in extremer Armut leben müssen.
Bereits im vergangenen Jahr kam es zu massiven Protesten gegen die Mine, bei denen vier Menschen getötet wurden. Las Bambas ist das größte Kupfervorkommen Perus und gilt auch weltweit als eines der größten. 2004 erwarb das Schweizer Unternehmen Glencore die Schürfrechte, musste sie 2014 jedoch an ein chinesisches Konsortium verkaufen.
la-plaza
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