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Donnerstag, 24. September 2015

Vierjähriger zeigt wie Menschlichkeit funktioniert

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In der Flüchtlingskrise stehen Deutschland und Europa vor einer großen Herausforderung. Schließlich gilt es, mehrere hunderttausend Menschen aus ein anderen Kultur zu integrieren. Zwar ist die Hilfsbereitschaft groß, trotzdem wissen viele Menschen nicht, wie sie mit den Flüchtlingen umgehen sollen. Ein vierjähriger Junge hat jetzt gezeigt, wie einfach Völkerverständigung und ansteckende Menschlichkeit für glückliche Gesichter sorgen können.

Zusammen mit ihrem Sohn Lutz ist eine Frau auf dem Weg aus dem Urlaub nach Hause. Wie sie auf Facebook schreibt, saßen in ihrem ICE auch mehrere Flüchtlinge aus dem Irak. Als der Vierjährige dann spontan einem der Männer eine zusammengeknüllte Tüte als Ball zuwirft, steckt er damit den halben Waggon an. Denn die Iraker werfen ihm den Ball wieder zurück, Lutz freut sich, wirft ihn anderen Passagieren zu und steckte sie mit seinem Lachen und seiner Fröhlichkeit an.

Sowohl der kleine Junge als auch die Flüchtlinge und mitreisende Rentner - alle sind beim Ballspiel mit dabei und haben riesigen Spaß. Weil in dem Moment einfach alle gleich waren und die Herkunft keine Rolle spielte, erzählt die Mutter.

Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung trennen sich in Köln die Wege. Für die Mutter blieb folgende Erkenntnis, wie sie bei Facebook schreibt: "Dass gemeinsames Lachen wortlos Brücken baut und dass es das Gute, Unmittelbare, Menschliche gibt - und dass es so wichtig ist, sich gegenseitig in die Augen zu gucken und sich als Menschen zu erkennen und sich die Hände zu reichen. Wir werden nun häufiger Ball spielen.

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