Kaffeetrinker kriegen oft zu hören, dass Kaffee als Getränk nicht zählt. Mehr noch: Kaffee entzieht dem Körper Wasser. Aber stimmt das eigentlich?
Nein, sagt Helga Strube von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Sektion Niedersachsen. «Das beruht auf falsch interpretierten Daten früherer Studien.»
Regelmäßiger und
gleichmäßiger Kaffeekonsum beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt allein
durch die mit dem Kaffee zugeführte Wassermenge. «In der
Flüssigkeitsbilanz kann Kaffee also getrost mitgezählt werden», sagt
Strube. Das im Kaffee enthaltene Koffein hat zwar eine harntreibende und
natriumausscheidende Wirkung. Aber bei moderatem Genuss von vier Tassen
pro Tag wird das durch den Körper wieder ausgeglichen.
Das Glas Wasser zur Tasse Kaffee ist eine gute Tradition, aber
nicht unbedingt notwendig. Allerdings sollte Kaffee trotzdem als
Genussmittel gesehen werden und nicht als Durstlöscher herhalten,
empfiehlt Strube.
Schon immer höre ich , dass Kaffee nicht zählt. Meine Großmutter hat sich morgens ein Pott Kaffee gekocht und ihn über den Tag verteilt getrunken. Sie mochte auch den kalten Kaffee. Sie ist 94 Jahre alt geworden und hatte keine Probleme von Austrocknen oder so.
AntwortenLöschenHatte auch eine Oma, die Kaffee über alles liebte. Der Krieg muss sehr hart gewesen sein, weil man nur Kaffee Ersatz bekam. Sie zählte die Bohnen ab die man für eine Tasse benötigte. Nach den Kriegen hat sie auch literweise das braune Zeug getrunken. Ist auch weit über 90 Jahre alt geworden.
AntwortenLöschen