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Dienstag, 11. März 2014

Ludger, Norbert Michaliks

Bin dankbar für die Informationen, da man doch immer gegrübelt und spekuliert hat. Trotzdem bin ich durcheinander. Da hat man Jahre mit einem Menschen verbracht und wusste nichts von ihm! Hat uns persönlich sehr geholfen in Rentensachen. Hatten auch ansonsten gute Tipps von ihm. Hier der Link den Pokai entdeckt hat.

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Michaliks Spur verwischt im Jahr 2008

22 Frauen und Männer haben sich auf die Stelle des hauptamtlichen Beigeordneten beworben, die am 1. Dezember in der Stadt Weimar zu besetzen ist. Da stellt sich die Frage: Was macht eigentlich Norbert Michalik? Seit ungefähr zwei Jahren interessieren sich auch die Strafverfolgungsbehörden in Berlin für eine Antwort.
Weimar. Michalik, der von 2000 bis 2004 Rechts- und Sozialdezernent in Weimar war, ist verschwunden. Ob er auf der Flucht vor Polizei und Staatsanwaltschaft oder freiwillig aus dem Leben geschieden sei, könne niemand mit Gewissheit behaupten, erklärte der Berliner Rechtsanwalt Ulf Senska gestern. Michalik ist seit dem 11. November 2008 wie vom Erdboden verschluckt; damals sei ein Brief aufgefunden worden, den Ermittler als Abschiedsbrief deuteten. Allein: Eine Leiche gibt es nicht. "Gegen Herrn Michalik wurde wegen des Verdachts der Untreue ermittelt", betonte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft und konnte viel mehr auch nicht sagen. Senska vertritt den Ring Deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg e.V., der seit 1990 vier Pfadpfinderverbände unter seinem Dach vereint. Langjähriger Schatzmeister des Vereins war Norbert Michalik. Er nahm dieses Amt auch während seiner Weimarer Zeit wahr. Michalik soll in den letzten zwei Jahren vor seinem Verschwinden einen Großteil der öffentlichen Gelder, die der Dachverband normalerweise an seine Mitglieder ausgezahlt hätte, auf sein Privatkonto überwiesen haben: Vorstandssprecher Frank Gaude nannte eine Summe von 216 000 Euro, die den Verein damals fast vernichtet hätte. Kontoauszüge sollen belegen, so sagte es Senska, dass Michalik immer mal wieder Geld abgezweigt habe. Senska kennt Michalik seit fast 20 Jahren und konnte die Motive nur vermuten: Seine Vita war nach seinem persönlichen Debakel in Weimar so brüchig, dass er beruflich kaum noch eine Chance hatte. Michalik versuchte als Wahlbeamter in Bad Nauheim und auch noch im Juni 2008 in Magdeburg sein Glück, vergebens. Dass Michalik spielsüchtig gewesen sei, wollte der Berliner Rechtsanwalt nicht bestätigen. Allerdings fanden auch die Pfadfinder Spuren im Internet, die belegten, dass Michalik häufiger Gast bei Pokerturnieren war. Er hoffte offenbar aufs große Geld und benötigte viel Geld, um manche Lücke im privaten Bereich zu schließen. Michalik hat sich Lorbeeren erworben, weil er die Machenschaften des früheren Geschäftsführers des DRK und der Seniorenzentrum gGmbH öffentlich machte. Dabei schoss er allerdings so sehr über das Ziel hinaus, dass der Fall den Anfang seines politischen Endes in Weimar markierte: Am Ende stolperte Norbert Michalik über die Zweitwohnsitzsteuer, verlor den Rückhalt in der CDU und wurde im Stadtrat abgewählt.
Thorsten Büker / 09.07.10 / TLZ
Z83A79D360182 
 
Hier könnt ihr den aktuellen Link lesen, den ich heute Morgen dem von Dezember 2013  zugefügt habe.
 

1 Kommentar:

  1. Ist für mich immer wieder irritierend, wie oft Ludger aufgerufen wird.Schade das er sein Leben vergeigt hat.

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