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Freitag, 21. Juni 2013

Wie ich zur Futterköchin wurde.......

 oder...der Aufschrei


in Deutschland wie auch in Spanien raste man nach Lidl und kaufte Palettenweise Dosenfutter. Bis wieder gut gemeinte Ratschläge, wie schlecht das sei, einen zu Aldi führten um da Stapelweise Dosenfutter zu kaufen. Bestimmte Firmen waren so wieso tabu wegen Suchtstoffe oder sonst was und man stand auf Trockenfutter, da die Zähne sonst im Nu verfaulen würden. Also packte man wieder beherzt ins Riesenregalangebot des Supermarktes und wurde gleich angeschrien man müsste es beim Tierarzt oder im Fachgeschäft kaufen. Begründung...tote Kalorien......



Ihr merkt schon, ist etwas lange her. Die Zeit wo Rohfleisch IGITT , Nudeln Reis, BÄH und Knochen BUH waren. Dafür boomten Imitationen.  Knochen aus Büffelleder.....bunte Lekerlistäbchen aus Abfallprodukten....Pastillen mit Käsegeschmack....u.s.w.

Nicht, dass es die Tiere nicht angenommen hätten aber echten Käse vom Tisch war echt der Hammer für die Vierpfoten und das Geschrei der "Tieranwälte" überschlug sich fast...zu salzig,zu konserviert und überhaupt ......nichts vom Tisch und die Rinde erzeugt Krebs.......

Schätze wird sich in Deutschland nicht sehr geändert haben wo  das Wort ARTGERECHT in Wohnungen sich festrennt, an einer Meter Leine für Hunde eingrenzt. Falls eine Katze am Fenster mit den Zähnen klappert weil ein Vogel vorbei fliegt , wird gleich ein Psychologe für Tiere aufgesucht. :-)

Irgendwann kaufte ich ein Huhn, kochte es und machte ein Teil ohne Gewürze aber sammelte die Hühnerbrühe damit der  Reis  nicht so staubig war. Ratz fatz wurde es gefuttert. Die Katzen schnurrten und bekamen das Fleisch ...die Hunde bekamen auch ein Teil der Knochen. Höre Sie schon wieder schreien...Röhrenknochen! Habe in den ganzen Jahren kein einziges Problem damit bekommen. Geflügelknochen sind sehr weich und werden regelrecht zermalmt. Dafür hing mancher Rinderknochen in den Zähnen fest. Da muss man schon ein gutes Verhältnis haben zu den Tieren um es mit den Händen wieder aus dem Maul zu ziehen. Selbst bei den Katzen dürfte es kein Problem sein, da sie Vögel locker und gerne verputzen.  Nun schreien die Vogelliebhaber......

Das gleiche machte ich dann mit Fisch....super.....Nudeln kommen noch viel besser an.

Die Futterköchin war nicht ganz freiwillig. In Uruguay gibt es kaum Dosenfutter. Und wenn, sehr teuer. Kaufte zu Anfang die teuren Tütchen mit  Feuchtfutter von der Firma die nicht genannt werden darf. Die paar Gramm hätte man auch mit Gold aufwiegen können. Dann wurden es auch immer mehr Tiere. Wir sind zum Hochseeangeln gefahren und hatten ein Überangebot von Fisch. Also wurde es verteilt. Riesig...die Kleenen verputzten es wie kleine Trüffelchen. Die eine Gruppe schnurrte und die andere wedelte mit den Schwanz. Nun gab es alles. Rinderleber, nicht zu viel...ich weiß.....Menudos, das sind Hühnerinnereien..Hühnerhälse für die Hunde....Alles war schlagartig preiswert und sie freuten sich über die Abwechslung. Begann mich schlau zu machen und stieß auf Barfen. Irgendwie musste ich schallend lachen. So machen das die Uy´s nur. Fleisch ist hier ein wichtiger Bestandteil der Ernährung (Aufschrei!) und da bekommen die Tiere beim Grillen immer was ab. Nun schreien sie wieder über die Krebswahrscheinlichkeit des Grillens oder das Plattmachen von Bäumen.

Entspannt euch. Uy ist ein grünes Land mit Grilltradition und haben eine ähnlich durchschnittliche Lebenserwartung wie die Deutschen. Hier läuft fast alles über das offene Feuer. Die Bäume werden mehrfach runter geschnitten und geben somit viele Jahre Holz. Und dann gibt es schon wieder Studien die die Studien widerlegen auf Grund der gesundheitlichen Gefahren beim Grillen. Dürfte den Deutschen eh nicht jucken, da bei den paar Grillstunden  keine Gefahr einer Schädigung besteht.:-)

Werde einige Rezepte für Tiere rein stellen. Eine Freundin von mir macht sogar Hundekuchen.


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