Hier gibt es Stunks. Sie trotten durch den Garten und suchen Fressbares. Haben sie Pech, da Mäuse und Ratten von den Katzen verputzt werden. Aber als Allesfresser finden sie schon was. Unsere Hunde finden das aufregend und machen regelmäßige Jagd. Allerdings bleiben sie auf Distanz und laufen immer von der Seite drauf zu. Denn wenn ihre Duftmarke sprühen, fällt sämtlicher Besuch für Wochen aus. Stoffe kann man nur noch in die Tonne schmeißen.
Skunks (Mephitidae) betrachtete man früher der Unterfamilie der Marderartigen zugehörig, weil alle Marder bei Gefahr ein stinkendes Sekret mit unterschiedlicher Intensität absondern können. Nachdem man ausführliche genetische und verhaltensbiologische Studien durchgeführt hat, kam man zu der Erkenntnis, das Skunks eine eigene Familie bilden. Das Wort Skunk stammt übrigens aus der Sprache der Abenaki -Indianer und ist dort dem Wort Sekangu entlehnt. Auf deutsch heißt es Stinktier, auf französisch Moufette und auf spanisch Mofeta.
Manchmal sieht man kleine Familien die am Strand wandern, als wollten sie mit den Kindern einen Badetag einlegen. Hätte was, denn sie können richtig stinken. Es gibt eine Strecke Richtung Punta del Este, hinter Pan Azucar, da stinkt es zum Himmel. Aus irgendeinem Grund latschen die dort über die Straße. Wenn es nur einen in der Woche erwischt reicht es für 8 Tage Gestank!
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