Die WHO warnt vor Wurst und rotem Fleisch. Doch das sind nicht die einzigen Lebensmittel, die unsere Gesundheit gefährden. Einige können sogar sehr gefährlich sein. Leider gehören dazu vor allem besonders beliebte Produkte. Worauf Sie besser verzichten sollten, erfahren Sie hier.
Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die zweithäufigste Todesursache. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 9,7 Millionen Menschen an Tumorerkrankungen. Allein in Deutschland starben 220 000 an Tumorerkrankungen.
Besonders fünf Lebensmittel stellen ein großes Risiko dar:
Rotes Fleisch: Die Forscher der zur WHO gehörenden internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) sehen „starke Anzeichen“ für einen Zusammenhang zwischen dem Konsum und Darmkrebs. Auch für Prostata und Bauchspeicheldrüse sei die krebserregende Wirkung naheliegend.
Hot Dogs: Die beliebten Würstchen enthalten Nitrate. Dieser Zusatzstoff sorgt einerseits für die Farbe und macht andererseits das Fleisch haltbarer. Nitrate an sich sind ungefährlich. Gefährlich werden sie jedoch, wenn sie zusammen mit Eiweiß (Aminen) aus dem Fleisch Nitrosamine bilden. Das passiert leicht in saurem Milieu, wie es etwa im Magen herrscht.
In Tierversuchen konnten Forscher nachweisen, dass Nitrosamine Krebs erregen können. Epidemiologische Studien weisen zudem darauf hin, dass Nitrosamine vor allem Magen- und Darmtumore auslösen.
Ähnlich gefährlich ist verarbeitetes und gepökeltes Fleisch wie etwa Speck.
Pommes und Chips: Durch das Frittieren entsteht in Pommes Acrylamid, das sich in Tierversuchen als krebserregend herausstellte. „Bei hoher Dosis schädigt es zudem die Nerven“, erklärt Susanne Weg-Remers vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrum.
Acrylamid steckt in allen kohlenhydratreichen Lebensmitteln, die auf hohe Temperaturen erhitzt werden. Der Körper baut den Stoff in Glycidamid um, das für eine Erbgutänderung verantwortlich sein kann. Mutierte Zellen erhöhen wiederum das Tumorrisiko.
Doch das Acrylamid ist nicht die einzige Gefahr, die in den Pommes steckt. Da sie häufig in gehärtetem Fett frittiert sind, können sogenannte Transfette in die Fritten gelangen. Transfette erhöhen zwar nicht direkt das Krebsrisiko. Aber sie docken im Körper an Plätzen an, die eigentlich für die gesunden ungesättigten Fettsäuren vorgesehen sind. Eine Folge: Der Körper fühlt sich nie wirklich satt, was häufig zu einer Gewichtszunahme führt, die wiederum das Krebsrisiko erhöht.
Donuts: Die süßen, frittierten Teigringe enthalten - wie die Pommes - häufig Acrylamid und Transfette. Zudem machen sie dick durch die riesigen Mengen Zucker und Fett, die darin enthalten sind.
Gegrilltes: Verbranntes Fett kann gegrilltes Fleisch zu einem großen Gesundheitsrisiko machen. Tropft Fett vom Fleisch in die Glut entsteht Benzpyren, das mit dem Rauch dann wiederum das Fleisch kontaminieren kann. Der Stoff, der zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gehört, ist die Hauptursache für Magenkrebs. Abhilfe schafft eine Folie zwischen Grillgut und Glut, oder die Wahl einer mageren Fleischsorte. Allein in Deutschland sterben viele an Tumorerkrankungen.
Mit dem Verzicht auf Gegrilltes ist es aber leider nicht getan: Auch die verbrannte Salami auf der Pizza kann die gefährlichen Kohlenwasserstoffe enthalten.
Zusätzlich gilt: Schimmel ist immer eine Gefahr
Ein weiterer großer Risikofaktor ist Schimmel, egal auf welchem Lebensmittel. Schimmelpilze können nachweislich Krebs fördern. Die Mykotoxine wirkend aber nicht nur krebserregend, sie schädigen zudem auch Nervensystem und Erbgut.
Susanne Weg-Remers vom Krebsinformationsdienst rät daher, angeschimmelte Lebensmittel wegzuwerfen und keine „Rettungsversuche“ zu unternehmen. Die Schimmelpilze verteilen ihre Sporen meist schnell. Einfaches Wegschneiden bringt daher selten etwas.
OK, könnte jeden Satz zerpflücken aber das braucht man gar nicht, da Fakt ist das 2023 1,03 Mill. Menschen in Deutschland gestorben sind. Mehr als die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer waren über 85 Jahre und mehr. Da gab es vielleicht keine Fritten mit verschimmelter Wurst zum Essen. Die 100jährigen werden immer mehr. Die häufigste Todesursache ist Herz-Kreislauf-Erkrankungen...33,9% und Krebs ist mit 22,4% vertreten. 43,7% sterben auch ohne rotem Fleisch und Pommes. Zumindest nicht an Tumoren.
Nun zum Uruguayer....Über Generationen wird hier Fleisch gegessen! Rotes, weißes, rosafarbenes und alles über dem Holzgrill. Noch heute ist der Grill der Hauptweichmacher von Fleisch. Alleine in meinem Haus habe ich 2 große offene Grillanlagen, einen Holz Pizzaofen aus Metal, einen Brotbackofen gemauert einen Holzkamin und einen Außengrill. Würste in allen Variationen landen auf dem Grill und werden genussvoll mit Cola runtergespült. Pommes ist fast täglich auf dem Tisch...ebenfalls in der Combi..Cola. Dann Süsses. Dulce de Leche, Eiscreme, Flan u.s.w. Ohne Postre geht gar nichts.
Nun wird es interessant. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt beim Uruguayer 78,14 Jahre. Frauen 81,92 und Männer74,19.
Deutschland: 78,2 Jahre, Frauen 83,0 und Männer 78,2
Also ich esse auch weiterhin was mir schmeckt und liebe das Grillen.
Guten Appetit
Difi, deine Schwiegermutter ist doch über 100 Jahre alt geworden. Hat sie nicht sogar zwei Weltkriege erlebt? Was war ihr Geheimnis?
AntwortenLöschenJa, sie hat einiges erlebt. Auch den Verlust, den Hunger. Sie hat gerne gegessen, dazu Wein oder Bier getrunken. Hat nie nach gesund oder ungesund gelebt. Aber die war sehr beweglich. Als sie in meinem heutigen Alter war, ist sie mir einmal weg gelaufen um noch in den Bus zu springen. Ich raste hinterher. Sie hatte es geschafft und lachte mich aus weil ich aus der Puste war. Dann viel gereist. Bis zum 96 Lebensjahr. Sie war körperlich wie geistig aktiv. Man sieht am Gang, wie man sich fühlt. Meine Schwiegermutter lebte bis zu ihrem 103. Lebensjahr in ihrer eigenen Wohnung.
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