Chili wurde kastriert. So lange hat bei mir noch kein Tier nach dem Eingriff geschlafen. Habe sie um 9:00 gehalten als man ihr die Spritze gab und konnte sie um 14:00 abholen. Weder wollte sie aufstehen, noch laufen oder gar ins Auto springen. Zu Dritt wurde sie vorsichtig auf den Hintersitz gelegt. Irgendwie gefiel mir die Situation nicht und sprach die ganze Zeit im Flüsterton um sie zu beruhigen. Schätze kam eh nicht an, so wenig wie es mich beruhigte. Versprach ihr beim Leben meiner verstorbenen Mutter das sie nie wieder kastriert würde....... Konnte nicht mal drüber lachen. Zu Hause wurde ich von einer Freundin erwartet. Wir machten den Schnellkurs, wie schwer können schlaffe 25 kg sein. Wir legten sie auf meine Weste und ließen sie weiter schlafen.
Gegen 17:30 torkelte sie ins Wohnzimmer und hievte sich mühselig auf die Couch. Wieder Ruhe. Selbst das Fressen der anderen Tiere interessierte nicht. Ein nicht hungriger Goldi? Gibt es nicht! Kam langsam in Panikmodus. Die Kastra hat zwar das doppelte gekostet als vor einem Jahr aber deswegen haben sie ja wohl nicht die doppelte Narkose verabreicht. Meine beste Freundin beruhigte mich dass es bei ihrer Hündin vor kurzem genau so war. Wir werden wieder auf die Billigkastra umsteigen. Dafür wurde die Nacht um so unruhiger. Chili musste raus. Ging nur mit Leine und somit torkelte ich unausgeschlafen , bei miesem Wetter, hinterher. Sie musste öfter raus!!!!!! Werde den Vorschlag machen in Zukunft sollen sie die Tiere am Abend operieren. Aber auch am zweiten Tag war Chili nicht die Alte. Sie fraß kaum und schlief viel. Konnte aber nun alleine nach draußen gehen. Erst heute bei der Nachuntersuchung und einer Antibiotikaspritze war sie fast die Alte. Als ich nach der Narkose fragte, sagte man mir sie nehmen die Keule. Tataaaaaa. OK, ich konnte wieder lachen.....
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