Das Foto war ein Tag nach der Kastration. Es war soweit. Die Schwester wurde ganz früh kastriert, da wir mit der Super Mutter einige flotten Erfahrungen hatten.
An dem Tag bekam ich das Geschenk. Kastratenfutter. Das Gesicht auf der Packung spricht Bände. Musste lachen. War in der Kiste von Katzenstreu.
Brachte die Bande zum "Landarzt". 1:00 Mittags. Schlechte Zeit, wenn man so viele Tiere hat. Der Vorabend war noch normal, konnten auch bei mir und Floh kuscheln aber am Morgen musste ich sie ins Gästezimmer bringen wo schon die Transportkisten standen. Sie ahnten nichts Gutes. Haben sicher gehört, das der Rest der Bande fraßen. Konnte von draußen schauen wie sie sich verhielten. Ist natürlich Blödsinn aber ich hatte ein schlechtes Gewissen. Sie hingen vor der Tür und verstanden nur Bahnhof. Als ich später ins Zimmer ging war ich überrascht wie sie zum Teil im Käfig schliefen. War auch überhaupt kein Thema das ich sie ins Auto schleppte. Ausflug....klasse!!!! Vor Ort wurden sie schon erwartet. Bin einkaufen gefahren und habe einiges erledigt, da es sicher dauern würde. Man hat immer ein mulmiges Gefühl. Ist immerhin ein operativer Eingriff.
Man hatte sich geeinigt, dass man mich anrufen würde. Um 17:00 wurde ich unruhig. Rief sie an ....keiner ging ans Telefon... also hin. Dort sagte man mir das Covid und Friederich noch pennen. David war wach und konnte ihn mitnehmen. Wartet man auf das Aufwachen um den Katzen eine unbestimmte Zahl von Fingern zu zeigen? Wieviel Finger siehst du?
Musste an die Gartentisch-Kastrationen denken, die man routinemäßig machte. Organisiert von ehrenamtlichen Helfern und von der Stadt finanziell unterstützt um kostenlos oder für wenig Geld Tiere kastrieren lassen zu können. Im Minutentakt. Die schlafenden Tiere wurden nach Hause gebracht. Oft in Schubkarren, weil es nicht anders ging. Große Hunde die tänzelnd vorbereitet wurden, hingen nach dem Eingriff schlaff wie gefüllte Kartoffelsäcke herum. Da mussten oft viele Hände anfassen um sie auf eine Ladefläche zu bekommen. Geht in der Corona Zeit nicht. Eine super Einrichtung für alle die Verantwortung haben oder wenig Geld. Straßenkatzen werden grundsätzlich kostenlos kastriert.
Um 20:00 rief man mich an, dass man die Tiere zu mir nach Hause bringen würde. Wollte gerade das Auto rein stellen, da es noch immer draußen stand um die Kleinen abzuholen, kam Oskar. 21:00.
Alles war gut. Er versicherte nochmal, dass man immer abwartet bis sie wach sind. War sehr erleichtert. Kann immer was passieren. Er schaute sich noch Floh an und wir besprachen einiges. Wieder war da das Gefühl von Vertrautheit, Sicherheit.
Bin und war nie eine Fremde in Uruguay. Es kann nur an der uruguayischen Mentalität liegen.
Schon am nächsten Morgen futterten sie wie blöde, rasten in den Garten und ab in die Bäume. OK, schaute weg.
Ich kenne nur die kostenlosen Kastrationen für Hunde. Und nur von Zoonosis, um Krankheiten zu vermeiden, die auf Menschen übertragen werden können.
AntwortenLöschenHast du eine Quelle bitte, zu kostenlosen Kastrationen von Katzen?
T.R.
Ja, nur die arbeiten nicht in der Corona Zeit. Atlántida hat da in Gruppe von Ehrenamtlichen und der Stadt da was vor Jahren auf die Beine gestellt. Weiß nicht wo du wohnst, aber erkundige dich in deinem zuständigem Rathaus. Schätze, das überall es eingestellt wurde, weiß es aber nicht. Dann gibt es Ärzte die kostenlos Straßenkatzen kastrieren oder für sehr wenig Geld. Hier gibt es eine ältere Dame, die sich um solche Katzen kümmert. Dann Carmen die Humanmedizinerin, die immer um die 50 Hunde betreut und vermittelt, ist mit verantwortlich für die Kastrationen von Hunden und Katzen. Wie gesagt, jetzt läuft da gar nichts. Außer das Tierärzte von sich aus helfen.
AntwortenLöschenAlso keine Quelle...
AntwortenLöschenDie preiswerten Kastrationen für zur Zeit um die 600 Pesos werden auch zu Corona Zeiten durchgeführt. Nur kostenlos ist da für Katzen eben nichts.
Eine nachvollziehbare Quelle wäre bei solchen Aussagen sinnvoll.
Wo werden preiswerte Kastrationen um die 600 durchgeführt? Denn für 13 Dollar wäre ja kein Thema. Wir haben für alle Tiere um die 10 Dollar bezahlt. Egal ob von der Straße oder nicht. Für die, die es eben nicht können. Wir haben diese Aufrufe immer persönlich unterstützt.
AntwortenLöschenApla, Veterinario en casa, etc. Die, die immer kastrieren für wenig Geld. Man sollte das aber vielleicht tatsächlich denen überlassen, die wenig Geld haben. Ausländer sind das ja wohl in den wenigsten Fällen.
AntwortenLöschenWenn du den Anspruch hast, hier informieren zu wollen, dann informiere dich vielleicht erstmal selbst? Hätte was...
Anonyma sprüht mal wieder vor Charme. Veterinario en casa gibt es in Solymar oder auch in Montevideo. A.P.L.A Uruguay ist da schon interessanter aber ebenfalls in Monte. Preiswerte Kastrationen bieten alle Tierärzte die ich kenne, für Streuner an. In Atlántida! Unabhängig ob man Ausländer oder Einheimischer ist. Das gilt auch für die festgelegten Preise der Tierärzte. Wird auch kein Unterschied gemacht. Bin etwas erstaunt, wie naiv man sein kann. Oder du bist hier noch nicht lange. Gerade die Ausländer haben im Moment besonders große Schwierigkeiten. Grenzt schon an Überlebenskunst. Einige haben das Handtuch geworfen. Der Uruguayer hat seine Familie. Wundervoll, wie die mit Problemen umgehen. Du erinnerst mich in dieser Korrelation an einen Wadenbeißer. Gebe dir einen Namen...Frusti.
AntwortenLöschenApla, VEC und alle anderen fahren außerhalb der Stadt ihre Route ab und kastrieren vor Ort. Coupons sind begrenzt, warum sollten bitte Ausländer den Einheimischen noch die begrenzten Möglichkeiten nehmen?
AntwortenLöschenNochmal, informiere dich doch erstmal selbst, bevor du hier falsche Infos verteilst und dann auch noch verbal um dich beißt.
Frusti der Wadenbeißer. Hast du schon mal an solch einer Kastration teil genommen? Hier :
AntwortenLöschenhttps://lebensart-uruguay.blogspot.com/search?q=Kastrationen+f%C3%BCr+Tiere
Hinzu kommt, haben persönlich die Werbetrommel gerührt. Ausländer waren immer willkommen. Mein Mann nannte man Papa Noel. Er hat Spenden gesammelt um solchen Initiativen zu helfen. Da haben auch Forenmitglieder gespendet. Alles Ausländer. Da gibt es keine Abgrenzung. Auch wenn es dir nicht passt, Frusti, wir haben viele Jahre Uys belabert, ihre Tiere zu kastrieren. Man kann es nicht glauben, was das für ein Kraftakt war oder noch ist. Frusti, du bist hier noch nicht angekommen. Man hat nichts gegen Ausländer. Der Uruguayer hat eine andere Sichtweite. Deshalb bin ich hier zu Hause.