In Deutschland hält sich das hartnäckige Gerücht, dass es das Städtchen Bielefeld gar nicht gibt. Oder waren Sie schon einmal dort? Kennen Sie jemanden, der schon einmal dort war? Kennen Sie jemanden, der jemanden kennt, der schon einmal dort war? Und wer behauptet, schon einmal im Fußballstadion der heimischen Arminia gewesen zu sein, dem sei gesagt: Alles Kulisse! Doch im vergangenen Jahr räumte die Stadt selbst mit der Theorie auf: Bielefeld lobt eine Millionen Euro für den Beweis ihrer eigenen Nicht-Existenz aus. Und mangels Beweisen steht fest: Die Stadt gibt es wirklich.
Dazu steht bei Wiki.....Auf einer Studentenparty im Jahr 1993 rutschte einem Bekannten des deutschen Informatikers Achim Held, damals Informatikstudent in Kiel, der Satz „Das gibt’s doch gar nicht“ heraus, als ihm jemand aus Bielefeld gegenüberstand. Die Idee einer entsprechenden Verschwörung wurde im Umfeld von Held weitergesponnen, zu dem auch ein Leser von Esoterikmagazinen gehörte. Eine Rolle spielte hierbei auch, dass im Herbst 1993 die Autobahnabfahrten nach Bielefeld wegen Großbauarbeiten zeitweilig gesperrt waren. Die erste bekannte öffentliche Erwähnung der Bielefeldverschwörung stammt von Held und wurde am 16. Mai 1994 im Usenet in der Newsgroup de.talk.bizarre veröffentlicht. Helds Absicht war es dabei, gängige Verschwörungstheorien ins Lächerliche zu ziehen. Die Auswahl der Stadt war Zufall.
In Texten der Verschwörungstheorie wird der verräterische Name Bielefeld meist vorsichtshalber durch B*e*e*e*d, B**l*f*ld, Blfld, Bielefake oder B-Wort ersetzt.
Meine Anmerkung: Das war mein Einstieg in die Verschwörungswelt. Lebte damals nicht weit von der Stadt. Konnte nicht glauben, wie viele Menschen das aufgriffen und es weiter als "Wahrheit" verbreiteten. So blöd kann man doch gar nicht sein! Das ist Ulk! Noch heute ein Klassiker unter vielen Menschen. Wenn ich damals geahnt hätte, was mal alles geglaubt wird, hätte ich nicht so laut gelacht. Um so mehr technischer Zugriff, um so abgefahrener die Ideen. Die Welt wurde wieder zur Scheibe, und zwar weltweit.
AntwortenLöschen