Tausende LGBTQ feiern Pride in Montevideo
Der Diversity-Marsch in Uruguays Hauptstadt Montevideo war dabei nicht nur besonders laut sondern auch besonders farbenfroh.
Mit einer gigantischen Regenbogenfahne und drei Fahrzeugen mit DJs und Partymusik wurde der Marsch am Freitag entlang der Libertador Avenue. Das Motto: „Pride is Fight“ („Stolz ist ein Kampf“) begleitet.
Das Problem: Die Menschen standen zu oft dicht gedrängt. Abstand halten – so gut wie unmöglich. Außer man blieb zuhause und verfolgte die zeitgleich stattfindende virtuelle Pride-Veranstaltung. Protestgesänge wie „el Estado opresor es un macho violador“ („der Unterdrückerstaat ist ein frauenfeindlicher Vergewaltiger“) und Lieder wie „Todos me miran“ („Jeder starrt mich an“) ertönten auf den Straßen.Mittendrin: Farbenfrohe Kostüme, bunte Regenschirme, wehende Pride-Flaggen und Plakate mit Slogans wie „Homophobie ist schlimmer als COVID-19“ oder „Es spielt keine Rolle, in wen du verliebt bist“.
Protestieren und andere dabei schützen: So nahm dieser Teilnehmer mit seinem bunten Gesichtsschutz Rücksicht auf andereFoto: Matilde Campodonico / AP Photo / dpa Wegen der relativ geringen Häufigkeit von COVID-19-Erkrankungen in Uruguay (bisher rund 2000 registrierte Fälle und 47 Todesopfer), entschieden sich die Organisatoren dazu, den Pride auch auf den Straßen stattfinden zu lassen.
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