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Donnerstag, 23. Juli 2020

Mehr als vier Millionen Corona-Infektionen in Lateinamerika und der Karibik


Passanten in São Paulo (Bild: Reuters/Amanda Perobelli)
Passanten in São Paulo (Bild: Reuters/Amanda Perobelli)

In Lateinamerika und der Karibik hat die Zahl der Coronavirus-Infektionen die Marke von vier Millionen überschritten. Mehr als die Hälfte der Fälle wurde aus Brasilien gemeldet, wie eine AFP-Zählung vom Mittwoch auf der Basis offizieller Statistiken ergab.


In der gesamten Region wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt 4,04 Millionen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen, mehr als 172.000 Menschen starben.

Allein Brasilien verzeichnete bislang mehr als 2,2 Millionen Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus. Am Mittwoch meldete das Land einen neuen Rekordanstieg bei den Neuinfektionen: Binnen 24 Stunden hätten sich mehr als 67.800 weitere Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 abgesteckt, teilte das Gesundheitsministerium in Brasília mit. Die Zahl der Toten erhöhte sich demnach um mehr als 1800 auf 82.771.

Besorgniserregende Entwicklung in Mexiko und Peru

Brasilien ist nach den USA das am zweitschwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Auf Platz zwei der Statistik für Lateinamerika steht Mexiko, wo am Dienstag die Marke von 40.000 Corona-Todesfällen überschritten worden war.

Auch in Peru steigen die Fallzahlen derzeit in rasanter Geschwindigkeit. Wie das Gesundheitsministerium in Lima am Mittwoch bekannt gab, wurden in dem Land inzwischen mehr als 17.000 Tote durch das neuartige Coronavirus gezählt. In den vergangenen 24 Stunden starben demnach 188 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion.

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