Die nordostargentinische Provinz Corrientes wird von einer Heuschreckenplage heimgesucht. Die Insekten kamen vor vier Tagen aus Paraguay und fraßen auf dem Weg nach Corrientes alles, was ihnen unterkam: Zuckerrohr, Weizen, Cassava.
Die Tiere sind etwa 100 Kilometer von Brasilien entfernt. Das Nachbarland fürchtet, dass bald über die Grenze kommen werden.
Der Schwarm ist etwa zehn Quadratkilometer groß und kann an einem Tag bis zu 150 Kilometer zurücklegen.
Argentiniens Wirtschaft ist ohnehin durch die Coronakrise schon schwer angeschlagen. Die Heuschreckenplage verschlimmert die Lage, da sie vielen Bauern ihre Einkünfte raubt. Wegen der Coronakrise konnten sich die Heuschrecken auch so ausbreiten, denn Insektengifte konnten nicht rechtzeitig geliefert werden.
Der argentinische Gesundheitsdienst gab bekannt, die Heuschrecken seien ein Schädling und müssten bekämpft werden. Krankheiten, die den Menschen in Gefahr bringen, würden sie aber nicht übertragen.
EURO NEWS
Gerade kam der Alarm für Nord Uruguay durch. Es kann sie treffen. Vielleicht kann man sich noch mal wegducken. Habe Bilder gesehen, wo sich tausende Langostas sich um einen Baum gewickelt haben. Man kratzte sie ab und verstaute sie in Säcken. Nur, der Baum war nicht mehr zu retten. Zumindest sah es für mich so aus. Warum sammelt man sie nicht zum Rösten? Wäre was gegen Hunger und man könnte die Plage mildern. Besonders in armen Gegenden. OK, mir ist schon schlecht.
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