AFP
vor 12 Stunden
Der im März aus Venezuela ausgewiesene deutsche Botschafter Daniel
Kriener ist auf seinen Posten zurückgekehrt. Die Rückkehr sei "auf
alleinige Initiative des venezolanischen Außenministeriums ohne
irgendwelche Absprachen oder Vorbedingungen" erfolgt, sagte ein Sprecher
des Auswärtigen Amts (AA) am Montag in Berlin. Auch der von Deutschland
und vielen anderen Staaten anerkannte Übergangspräsident Juan Guaidó
habe Krieners Rückkehr zugestimmt.
Die Regierung des linksgerichteten Präsidenten Nicolás Maduro hatte Kriener am 6. März wegen des Vorwurfs der Einmischung in innere Angelegenheiten und Unterstützung der Opposition zur unerwünschten Person erklärt. Kriener hatte zuvor Guaidó bei dessen Rückkehr nach Caracas mit anderen Diplomaten am Flughafen begrüßt.
Krieners Ausweisung wurde den Angaben aus Berlin zufolge am 1. Juli bei einem bilateralen Treffen zurückgenommen, der Diplomat sei daraufhin am Samstag nach Caracas zurückgekehrt. Die politische Position Deutschlands hinsichtlich der Führung in Venezuela habe sich dadurch nicht geändert, betonte der AA-Sprecher.
Die Regierung des linksgerichteten Präsidenten Nicolás Maduro hatte Kriener am 6. März wegen des Vorwurfs der Einmischung in innere Angelegenheiten und Unterstützung der Opposition zur unerwünschten Person erklärt. Kriener hatte zuvor Guaidó bei dessen Rückkehr nach Caracas mit anderen Diplomaten am Flughafen begrüßt.
Krieners Ausweisung wurde den Angaben aus Berlin zufolge am 1. Juli bei einem bilateralen Treffen zurückgenommen, der Diplomat sei daraufhin am Samstag nach Caracas zurückgekehrt. Die politische Position Deutschlands hinsichtlich der Führung in Venezuela habe sich dadurch nicht geändert, betonte der AA-Sprecher.
In Venezuela herrscht seit
Monaten ein erbitterter Machtkampf zwischen dem linksnationalistischen
Präsidenten Maduro und Guaidó. Ende April war ein Putschversuch von
Teilen der Streitkräfte gegen Maduro gescheitert. Der umstrittene
Staatschef kann nach wie vor auf den Rückhalt der Militärführung zählen
und wird unter anderem von Russland unterstützt.
Guaidó hatte sich am 23. Januar zum Übergangspräsidenten erklärt.
Etwa 50 Staaten, darunter Deutschland und die USA, haben ihn anerkannt.
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