Von Georg Stein, Buenos Aires
amerika21
Montevideo. Die
Versammlung der Stadtverordneten von Uruguays Hauptstadt Montevideo hat
vergangene Woche ein Gesetzesprojekt zum Verbot von Umweltgiften
verabschiedet. Alle synthetischen Gifte sowie Chemikalien, die Glyphosat
enthalten, sollen endgültig aus dem Verkehr gezogen werden. Das
betrifft sowohl ihre Verwendung bei der städtischen Pflege von
Parkanlagen, Friedhöfen, Plätzen oder Gehwegen, als auch den Einsatz in
privaten Gärten und landwirtschaftlich genutzten Geländen.
Unkrautvernichtungsmittel und Mittel zur Schädlingsbekämpfung dürfen ab
sofort nur noch benutzt werden, wenn sie auf biologischer Grundlage
hergestellt sind. Auch maschinelle Methoden sollen stärker zum Einsatz
kommen.
Mit der Verabschiedung des Dekrets gilt von nun an eine Übergangsregelung von sechs Monaten, in der die entsprechenden Firmen und kommunalen Angestellten mit Kursen in biologischen Arbeitsmethoden ausgebildet werden. Dabei soll beispielsweise die Verwendung von heißem Dampf und weitere umweltverträgliche Methoden zur Bekämpfung von Plagen aller Art gelernt werden. Auch die korrekte Beseitigung von Rückständen von Glyphosat und anderer Gifte etwa in kontaminierten Behältern ist Teil der Kurse.
In dem städtischen Gesetzestext wird ein Plan gefordert, um giftige Chemikalien in allen Stadtbezirken entsorgen zu können. Außerdem will man durch eine öffentliche Kampagne das Umweltbewusstsein der Bürger stärken.
Die Stadtregierung muss in einem nächsten Schritt die Umsetzung der Norm im Einzelnen reglementieren, um ihre Einhaltung abzusichern.
Die synthetischen Giftstoffe sind weltweit für den jährlichen Tod von 200.000 Menschen durch direkte Vergiftungen verantwortlich, insbesondere in den Entwicklungsländern. Die sekundären Auswirkungen vor allem von Glyphosat in Form von Krebs, schweren Erkrankungen der Haut und der Atemwege sowie Missbildungen betreffen eine noch größere Anzahl von Opfern.
Mit der Verabschiedung des Dekrets gilt von nun an eine Übergangsregelung von sechs Monaten, in der die entsprechenden Firmen und kommunalen Angestellten mit Kursen in biologischen Arbeitsmethoden ausgebildet werden. Dabei soll beispielsweise die Verwendung von heißem Dampf und weitere umweltverträgliche Methoden zur Bekämpfung von Plagen aller Art gelernt werden. Auch die korrekte Beseitigung von Rückständen von Glyphosat und anderer Gifte etwa in kontaminierten Behältern ist Teil der Kurse.
In dem städtischen Gesetzestext wird ein Plan gefordert, um giftige Chemikalien in allen Stadtbezirken entsorgen zu können. Außerdem will man durch eine öffentliche Kampagne das Umweltbewusstsein der Bürger stärken.
Die Stadtregierung muss in einem nächsten Schritt die Umsetzung der Norm im Einzelnen reglementieren, um ihre Einhaltung abzusichern.
Die synthetischen Giftstoffe sind weltweit für den jährlichen Tod von 200.000 Menschen durch direkte Vergiftungen verantwortlich, insbesondere in den Entwicklungsländern. Die sekundären Auswirkungen vor allem von Glyphosat in Form von Krebs, schweren Erkrankungen der Haut und der Atemwege sowie Missbildungen betreffen eine noch größere Anzahl von Opfern.
uypress
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