Präsident Bolsonaro äußert sich immer wieder abfällig über Lesben und
Schwule. Ein Gerichtsentscheid in Brasilien lässt nun aufhorchen.

Aktivisten der Homosexuellenbewegung hatten schon lange gefordert, Homophobie als Hassverbrechen anzuerkennen, das gegen die Verfassung verstößt. Sie begrüßten das Votum der Richter als Meilenstein. In den vergangenen Jahren haben in Brasilien Anfeindungen und Verbrechen gegen Lesben, Schwule und Transsexuelle zugenommen, wie die Organisation Grupo Gay de Bahia berichtet.
Bolsonaro hat sich immer wieder abfällig über Afrobrasilianer, Homosexuelle und Indigene geäußert. Er hätte lieben einen toten, als einen schwulen Sohn, hatte er in einem Interview gesagt. Im Parlament stellen Evangelikale eine der größten Gruppen. Auch sie lehnen Homosexualität ab. Mehrere Abgeordnete wie der Pastor Marco Feliciano präsentierten Gesetzesvorhaben zur angeblichen „Heilung von Homosexuellen“. Gleichzeitig ist in Brasilien die gleichgeschlechtliche Ehe ebenso gesetzlich erlaubt, wie das Recht homosexueller Paare, Kinder zu adoptieren. (epd)
Der Tagesspiegel
Das muss man erst einmal schlucken. Präsident Bolsonaro muss wahnsinnige Ängste haben, wenn er seinen Sohn lieber tot als schwul sehen würde. Das ist nicht normal! Entweder er liebt seinen Sohn nicht oder Bolsonaro hat persönliche Probleme. Dann müsste, aber er sich behandeln lassen. Lg
AntwortenLöschenGuten Morgen......Ist schon die Härte wie zur Zeit Politiker im höchsten Amt alles knicken wollen, was man sich mühevoll erarbeitet hat. Sie wollen keinen Fortschritt, sondern die Zeit zurücksetzen. Gut, dass in diesem Fall Bolsonaro eine Schlappe abbekommen hat. Bin nach Uy ausgewandert, weil mir die Offenheit und Vielfalt gefiel. Sollte es auch hier solch einen politischen Ruck geben, hätte ich Probleme.
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