AFP
Fr., 8. März 08:56 GMT-3
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Mexiko sind mindestens 25
zentralamerikanische Migranten ums Leben gekommen. 32 weitere Menschen
wurden verletzt, als der Lastwagen, der die Migranten transportierte,
von der Straße abkam und sich überschlug
Bei
einem schweren Verkehrsunfall in Mexiko sind mindestens 25
zentralamerikanische Migranten ums Leben gekommen. 32 weitere Menschen
wurden bei dem Unglück am Donnerstagabend (Ortszeit) im südlichen
Bundesstaat Chiapas verletzt, wie die örtlichen Behörden mitteilte.
Demnach kam der Lastwagen, der die Migranten transportierte, nahe der
Ortschaft Francisco Sarabia von der Straße ab und überschlug sich.
Der Bundesstaat Chiapas grenzt nördlich an Guatemala an. Aus den von Armut und Gewalt geprägten zentralamerikanischen Staaten Guatemala, El Salvador und Honduras machen sich jedes Jahr hunderte Migranten auf den Weg in Richtung USA. Dabei müssen sie Mexiko in ganzer Länge durchqueren.
Die Migranten sind oft in größeren Gruppen unterwegs oder nehmen die Dienste von Schleusern in Anspruch. Diese setzen für die Fahrt häufig Lastwagen ein. Die Laster sind meist überfüllt, die hygienischen Bedingungen schlecht.
In dem Unfall-Lkw, einem Dreitonner, waren nach Schätzungen des örtlichen Roten Kreuzes 80 Menschen unterwegs. Einige, die unverletzt blieben, suchten möglicherweise das Weite, sagte der örtliche Rotkreuzvertreter Isidoro Hernández. Mindestens ein Todesopfer war nach seinen Worten minderjährig.
Es wurde befürchtet, dass sich
die Zahl der Opfer noch erhöhen werde. Bei den Bergungsarbeiten waren
Polizisten und Soldaten im Einsatz.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Chiapas gelangten die
Migranten in der Region La Mesilla auf mexikanisches Territorium. Von
dort aus wurden sie demnach in die Region Los Altos in Chiapas gebracht.
Vom Zentrum dieses Bundesstaats aus sollte die Fahrt später in den
östlichen Nachbarstaat Verucruz gehen.
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