SID
Zwar habe die DFB-Auswahl "eine sehr gute Struktur", aber die Elf von Bundestrainer Joachim Löw hätte keine Superstars in ihren Reihen wie die anderen Fußball-Großmächte. Bei der Fragestunde am Montag mit Studenten einer Journalistenschule in Buenos Aires nannte Sampaoli Brasilien, Frankreich und Spanien als seine Titelkandidaten.Das Trio sei Argentinien aber "nur einen Schritt voraus, weil sie schon länger zusammenspielen". Die Gauchos hatten in der südamerikanischen WM-Qualifikation mit 13 Zählern Rückstand auf Eliminatorias-Primus Brasilien erst am letzten Spieltag ihr Russland-Ticket gelöst. Frankreich, Spanien und vor allem Deutschland waren in ihren jeweiligen Europa-Gruppen dagegen glatt durchmarschiert.Laut Sampaoli hängt Argentiniens Schicksal allein an Lionel Messi. "Wir müssen in den Kopf bekommen, dass wir eine Trumpfkarte haben. Er ist der einzige Unantastbare. Außer ihm darf sich keiner so fühlen", erklärte der Coach, der erst im Sommer das Amt beim zweimaligen Weltmeister übernommen hatte und in den folgenden vier Qualifikationsspielen bei drei Remis nur einen einzigen Sieg einfahren konnte.
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