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Samstag, 20. August 2016

Krankenzimmer


 Es wird mehr ..nicht weniger.

 Sie sammeln sich  bei Herrn Difi..



 Auch die Hunde...

 Da links, steht der erste Kaffee seit langem.

 Mogli, der Lieblingskater liegt oft neben ihn.

Raschka  nach wie vor immer bei Herrn Difi. Gut das ich die neue Waschmaschine habe. Bei  9 Kilo kann ich alles waschen und gleich trocknen . Freue mich auf gleich mit allen in einem Zimmer zu sein. Da gibt es Milchtritt, Hundeschnautzen und die Arme von Herrn Difi.

15 Kommentare:

  1. Tiere sind die beste Medizin

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  2. Hallo Difi, darf ich fragen, warum Herr Difi nur apatisch im Bett liegt? Wird er durch Medikamente ruhig gestellt. Ich weiß von seiner Erkrankung, aber es müsste nicht sein. Auch bei der Schmerzunterdrückung kann noch eine gewisse Aktivität gelebt werden. Vielleicht muss die Einstellung der Medikamente überprüft werden? Grüße Neufi

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  3. Er konnte von einen Tag auf den anderen nicht mehr gehen und totale Inkontinenz. Man vermutete einen Tumor auf der Wirbelsäule. Nein.... ein Hirnschlaganfall ist wohl der Auslöser gewesen. Man konnte einen bei der CT entdecken. Mittlerweile kann er nicht mal mehr sitzen. Ich drehe ihn und mache Übungen und massiere. Man hat mir viel gezeigt wie ich helfen kann.Wie wickelt man einen gelähmten Menschen, zapft Urin ab wenn wieder Rückstau oder eine Infektion ist. Er wird nicht von Schmerzmedis runter gedrückt.Cannabis für die Nacht und am Tage nur nach Bedarf. Bekomme seit Tagen den Durchfall nicht in Griff, fahre gleich in die Poliklinik, brauche auch einen neuen Urinbeutel. Solche Infektionen machen ihn schlapp. Nicht mal Antibiotikum schlägt mehr an. Sein Körper gibt stückweise auf. Bin froh wenn er mich erkennt oder meinen Namen weiß. Seit 2 Tagen kann ich mich wieder mit ihm unterhalten und er sagt selber, dass er so viel vergessen hat. Er fragt nach den Namen der Tiere oder will Zitronenmarmelade und meint Erdbeer. Fragt nach Telefonnummern...alles weg.Ist schon sehr traurig.

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  4. Es tut im Herzen weh, ihn so liegen zu sehen. Aber ich bin der Überzeugung, dass er trotz der Erkrankung noch viele schöne Wochen und Monate erleben durfte mit dir.
    In Gedanken bei euch
    lg Horst

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  5. Solange keine Schmerzen den Tag dominieren, ist es erträglich. Aber er steckt in der Zwickmühle. Er will nicht sterben aber so nicht leben. Es gibt wunderschöne Momente. Leider auch Hilflosigkeit. Hier in Uy geht man besser mit dem Sterben um. Es ist das Leben sagen sie immer. Habe es heute bei einem Nachbarn gesagt. Er blühte auf und umarmte mich. Ist das Beste was ich je erfahren habe. Die Nachbarn haben einen 24 Stunden Bereitschaftsdienst eröffnet. Unser Alarmmann steht hinter uns wie eine Eins.Hat mich heute fest gedrückt und ein "Pieps" er wäre da. Auch Freunde kommen vorbei um einen einfach zu drücken. War auf der Feria heute. Viele kamen auf mich zu und wollten wissen wie es Herrn Difi geht.Einfach irre, konnte kaum die Tränen zurück halten. Welch ein Unterschied zu Deutschland. Da wird alles geregelt im intimen familiären Bereich. Hier kommen alle auf einen zu. Das Reden wollen.... ist eine Erleichterung. Horst...jede Minute ist ein Gewinn aber nur wenn Lebensqualität vorhanden ist.Habe ihm ein super Frühstück gemacht und er war happy. Der Obstsalat einige Stunden später lies er alles wieder in die Schüssel springen...da schwamm auch noch das Frühstück mit. Er ist nun auf Pfefferminztee gekommen. Herr Difi, der Herr des Whiskys und Co...Pfefferminztee als Höhepunkt des Tages. Bin auch froh, dass wir trotz der Krankheit eine schöne Zeit hatten. Nun geht es in die andere Richtung. Eine Richtung wo man nur hoffen kann. Selbst die Ärzte sind baff, das er noch so gut durch taucht. Vielleicht ist Cannabis besser als viele glauben. Die Nächte haben gute Träume. Der Tag beginnt mit Hunger. Genau das braucht er.

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  6. Meine Liebe, ich kann dich nur zu gut verstehen. Gibt es in eurem Land die Möglichkeit, sich professionelle Hilfe bei den notwendigen Handreichung für Herrn Difi zu besorgen, medizinisch ausgebildete Menschen, die stundenweise ins Haus kommen? Es wäre auch für dich eine große Hilfe.
    Schöpfe die Kraft aus der Erfahrungen und der Liebe der vergangenen Jahre, da nicht absehbar ist, wann Herr Difi über die Regenbogenbrücke gehen will. Ich habe mit meinen verstorbenen Ehemännern zum Ende ihres Lebens darüber gesprochen. Ich hatte immer das Gefühl, dass das für sie eine Erleichterung war.
    Fühle dich von mir aus der Ferne umarmt, Neufi

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  7. Ja, es gibt Hilfe nur ist es Herrn Difi lieber wenn ich ihn versorge. Medizinisch kommen immer ein Arzt und eine Pflegeperson. Je nach Bedarf. Sie zeigen mir auch vieles was man selber machen kann. Könnte sogar beruhigt weg gehen, er hat einen Notfallruf am Bett. Habe aber oft nicht die Ruhe. Wir mussten über das Ende sprechen, da wir es immer vor uns her geschoben haben wie man bestattet werden will.Hier muss man als Ausländer mit einem Notar den Wunsch schriftlich äußern, sonst wird man für ein Jahr begraben. Dann wird man wieder aus gebuddelt, muss man persönlich bestätigen, das es auch die richtigen Knochen sind um dann in einer Schachtel in die Wand zu kommen. Uns war es ganz schlecht als wir davon hörten. Wir wollen verbrannt werden und die Asche ins Meer fliegen lassen. Viele Dinge haben einen Grund auch wenn wir es nicht verstehen. Habe belächelt die Nummer mit den Plastikblumen auf den Gräbern.Hübsch kitschig. Man darf keine Schnittblumen ins Wasser stellen. Denguefieber Quelle. Wir haben uns zusammen den Friedhof angeschaut. Nein, da wollen wir nicht hin. Herr Difi befindet sich in einer Zwickmühle. Hat angst vor dem Sterben will aber so nicht leben. Er tritt häufig in eine Parallelwelt. Da ist er nicht ansprechbar aber dann hat er oft ein Lächeln im Gesicht. In dieser Welt kann er laufen, die Sonne genießen, Enten essen. Es ist nicht einfach.

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  8. Wäre Sterbehilfe eine Option? Habe ich für mich bereits geregelt, habe dafür die nötigen Mittel bereits im Haus. Im meinem Alter muss ich das berücksichtigen, da ich auch meine Tiere vorher versorgen muss. LG Neufi

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  9. Gibt es hier nicht. Bei einer Nachfrage sagte man mir, dass man sich strafbar machen würde. Aber die Palliativmedizin wird gemacht. Was verstehst du unter Versorgung der Tiere?

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  10. Wir haben unter Freunden es geregelt, das man sich um die Tiere kümmert. Überlege noch immer wo ich die Pferde im Vorgarten platziere. Aber es geht darum das man weiß, sie sind nicht allein. Man sieht sich auch immer und somit gehört man zum Rudel. Wir lieben unsere Tiere und somit machen wir alles was möglich ist,damit sie zusammen bleiben können und glücklich sind. Da gibt es Konstellationen die man nicht trennen sollte. Mogli und Schwester Shanti ist solch ein Team. Papa.... Noel..Zwillinge...machen alles zusammen. Habe da den Verdacht es sind sogar eineiige Zwillinge.. Ohne Halsband kann ich sie nicht auseinanderhalten. Das Gewicht ist anders. Papa wiegt mehr. Seit wir die Abmachung haben ist alles viel leichter. Wir sind eine Gruppe die das Beste für die Tiere macht. Pferde nicht im Vorgarten sondern ein ebenso schönes Leben bieten wie sie es jetzt haben. Freiheit!

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  11. Liebe Difi, ich werde meine gesamten Haustiere vorher einschläfern. Es gibt zwar auch bei mir Freunde, die versprochen haben, für alle zu sorgen, aber die Freunde sind teilweise auch schon in meinem Alter oder kränklich. Ich werde meine 5 Hunde, 20 Katzen und 11 Pferde über die Regenbogenbrücke schicken, denn dann kann ich auch beruhigt darüber gehen. Das ist nicht für Jeden eine Lösung, aber ich kann die Hilfsbereitschaft im Vorfeld nicht überstrapazieren. Du kannst nie sicher sein, wie sich die Tiere nach einem Sterbefall verhalten werden und ob sie sich wo anders eingewöhnen können. Ich wünsche dir noch eine lange Zeit des Erinnerns und auch noch des Genießens. Grüße Neufi

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  12. Das wäre für mich keine Option. Habe nicht Tiere aufgenommen um ihr Leben zu retten, damit sie mit mir sterben müssen.. Habe für einige alle 15 Min. ein paar Tropfen Milch eingeflößt. Sie haben ein Recht auf Leben. Meine Freunde sind mit allen Tieren zusammen. Sie wissen ganz genau wer mit wem kann. Das ist uns sehr wichtig. Wir sind alle im Leben und werden versuchen das Beste zu machen. Warum müssen deine Tiere sterben, nur weil du stirbst. Verstehe es nicht. Wir haben in einer Gruppe das schon besprochen wo keiner krank war. Nun trifft es einen. Aber noch bin ich da und möchte kein Tier missen. Für mich ist der Gedanke, dass mein Tier von einem Freund aufgenommen wird ein super Gefühl. So wie ich mich freue wenn ich die Meute aufnehmen kann. Mit den Pferden bleibt es dabei man muss da eine Alternative finden. Aber doch immer besser als den Tot. Das ist keine Lösung, das ist Mord. Wir können entscheiden. Das sollte auch aller Recht sein. Aber für Tiere kann man andere Lösungen finden. Sorry, da muss ich passen.

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  13. Mit der Logik komme ich nicht klar Neufi. Finde es richtig das man Tiere in der Not erlösen kann. Da haben wir Menschen es etwas schwerer. Aber du hast doch jetzt Zeit dich um die Zukunft der Tiere zu kümmern. Was haben die Tiere verbrochen? Ist das nicht eine hochnäsige Überschätzung, dass es den Tieren nur schlechter gehen könnte. Wenn ich Tiere aufnehme, setze ich mich auch dafür ein. Fasse es nicht. Du brichst den Tierschutz.

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  14. Kann damit gar nicht umgehen.Man spricht immer von Familie.Wer kommt auf die Idee, alle umzubringen wenn man selber abschätzt das wars. Rall.

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  15. Es ist ein Thema für uns Menschen. Als letztes mussten wir einen Hund einschläfern lassen. Es war eine schöne Erfahrung. Die Hündin wurde ganz ruhig und war entspannt. Herr Difi hat noch gefragt ob man das auch für Menschen haben kann. Ja..kann man aber nicht offiziell. Will das Thema auch nicht beiseite schieben. Herr Difi kann gar nichts unternehmen auch wenn er wollte. Also macht es wenn man noch gut drauf ist. Mexiko soll eine gute Adresse sein. Aber deshalb müssen die Tiere nicht sterben. Neufi, hoffe du bekommst das wie Herr Difi. Da kann man das gar nichts mehr machen.Die Tiere begleiten Herrn Difi. Sie verstehen mehr als wir glauben. Merke an ihrem Verhalten wie es Herrn Difi geht. Selbst wenn alle Freunde vorher tot um fielen, hätten sie noch die Chance in der Natur ihre Position zu finden.

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