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Präsidentin Dilma Rousseff
Im Ringen um die politische
Macht in Brasilien muss Präsidentin Rousseff einen weiteren Rückschlag
einstecken: Drei Mitglieder der Zentrumspartei legen ihre Posten nieder.
Nach der Entscheidung der Abgeordnetenkammer vom Wochenende droht ihr ein Amtsenthebungsverfahren. 367 stimmten dafür, nur 137 dagegen. Der Senat muss in den kommenden Wochen endgültig darüber entscheiden. Stimmt er dafür, verliert Rousseff zunächst vorübergehend ihr Amt an ihren Stellvertreter Temer, solange das Verfahren läuft.
Kein Risiko für die Olympischen Spiele
Zahlreiche Ministerposten werden jetzt schon übergangsweise betreut. Auch der Posten des Stabschefs der Regierung ist weiterhin offen: Die brasilianische Justiz verschob eine für Mittwoch geplante Entscheidung darüber, ob die Nominierung des ehemaligen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva dafür rechtens ist.
Die größte Volkswirtschaft Südamerikas ist wegen des Ringens um die Macht politisch beinahe handlungsunfähig, das Internationale Olympische Komitee sieht aber bisher kein Risiko für die Olympischen Spiele, die im August in Rio de Janeiro stattfinden.
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