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Mittwoch, 4. Mai 2016

Rangliste der Pressefreiheit


Journalisten unter Druck durch Autokraten, bewaffnete Konflikte
und Sicherheitsgesetze

Journalisten und unabhängige Medien stehen weltweit unter zunehmendem Druck. In allen Weltregionen ist im vergangenen Jahr ein Rückgang ihrer Freiräume zu beobachten gewesen. Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2016 hervor, die Reporter ohne Grenzen am Mittwoch veröffentlicht hat. Zunehmend autokratische Tendenzen in Ländern wie Ägypten, Russland oder der Türkei tragen zu diesem Trend ebenso bei wie die bewaffneten Konflikte etwa in Libyen, Burundi und dem Jemen. Negativ wirken sich auch die Bestrebungen der Regierungen in Ländern wie Polen und Ungarn aus, staatliche und private Medien unter ihren Zugriff zu bringen.
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„Viele Staatsführer reagieren geradezu paranoid auf legitime Kritik durch unabhängige Journalisten“, sagte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske. „Wenn sich selbstherrliche Präsidenten und Regierungen per Gesetz jeder Kritik entziehen, fördert das Selbstzensur und erstickt jede politische Diskussion. Dabei sind lebendige, debattierfreudige Medien gerade dort nötig, wo die Probleme am größten sind und sich Gesellschaften über den besten Weg in die Zukunft verständigen müssen.“
Zu den Gefahren für die unabhängige Berichterstattung gehören auch medienfeindliche, oft religiös eingefärbte Ideologien sowie repressive Sicherheitsgesetze. Viele Länder haben Gesetze verabschiedet, mit denen Journalisten etwa wegen vermeintlicher Präsidentenbeleidigung, Gotteslästerung oder Unterstützung terroristischer Gruppen ins Gefängnis gebracht werden können. Eine weitere Gefahr geht von Oligarchen aus, die Medien in ihrem Besitz für ihre politischen oder wirtschaftlichen Zwecke instrumentalisieren wollen.
Deutschland hat sich in der diesjährigen Rangliste um vier Plätze auf Rang 16 verschlechtert - eine Folge der stark gestiegenen Zahl von Anfeindungen, Drohungen und gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten.
Die Rangliste der Pressefreiheit 2016 vergleicht die Situation für Journalisten und Medien in 180 Staaten und Territorien. Untersucht wurde im Wesentlichen das Kalenderjahr 2015. Grundlagen der Rangliste sind ein Fragebogen zu allen Aspekten unabhängiger journalistischer Arbeit sowie die von ROG ermittelten Zahlen von Übergriffen, Gewalttaten und Haftstrafen gegen Journalisten. Daraus ergeben sich für jedes Land Punktwerte, die im Verhältnis zu den Werten der übrigen Länder die Platzierung in der Rangliste bestimmen. Je nach dem Abschneiden anderer Länder kann ein Land deshalb im Einzelfall in der Rangliste aufrücken, obwohl sich seine Punktzahl verschlechtert hat. 

Reporter ohne Grenzen 

Hier zur Rangliste..

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2016/Rangliste_der_Pressefreiheit_2016.pdf 

Deutschland  16. Stelle

Uruguay        20. Stelle.....von 180 Ländern

Türkei          151. Stelle

Argentinien  54. Stelle  

Polen - 29 P. 47. Stelle  erschreckend was die neue Regierung macht.

Ungarn          67. Stelle.....

Das zum  Thema deutsche Lügenpresse. Diese Listen machen Journalisten. Freut mich das ich in Uy leben darf der mit Rang 20 super im Rennen liegt. Immerhin Lateinamerika.

3 Kommentare:

  1. Schätze die Verschwörungsleute denken die USA hat die Farben von Russland geerdogant...eh getürkt.

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  2. Hast du Venezuela gesehen?Lg

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  3. Ja, war klar. Der Busfahrer hat das Land an die Wand gefahren.
    Man sieht an der Karte wie wichtig die Pressefreiheit ist. Um so dunkler um so schlechter. Wenn ich meine Meinung nicht mehr sagen darf, verlasse ich die Plattform. Fängt schon in Foren an. Da laufen Klugscheißer herum die nur ihr Grad der Meinungsfreiheit zu lassen. Das kann man locker als verstaubt verlassen. Aber wenn ein Regime bestimmt wie man ticken soll, wird es eng. Bewundere die Journalisten ohne Grenzen. Sie lassen oft ihr Leben für die Pressefreiheit. Wie fühlt man sich wenn man in Deutschland von Lügenpresse spricht. Manchmal werde ich sehr wütend. Zolle meinen Respekt diesen Menschen die Licht ins Dunkle bringen wollen.

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