Wirtschaft
dpa-AFX
RIO
DE JANEIRO (dpa-AFX) - In Brasilien haben Hunderttausende Menschen für
die umstrittene Präsidentin Dilma Rousseff und ihren mit
Korruptionsvorwürfen konfrontierten Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva
demonstriert. "Es wird keinen Putsch geben", rief Lula in Sao Paulo den
Anhängern zu. Dort beteiligten sich nach Angaben der Organisatoren bis
zu 250 000 Menschen, andere Quellen sprachen von 95 000 Demonstranten.
Das Portal "Folha S. Paulo" berichtete von Kundgebungen in 22
Bundesstaaten. Dazu aufgerufen hatten Gewerkschaften und die seit 2003
regierende Arbeiterpartei von Rousseff.
Gegen die bis Ende 2018 gewählte Staatschefin läuft wegen Ungereimtheiten bei der Finanzierung ihrer Wahlkampagne ein Amtsenthebungsverfahren. Sie hat Lula zum Kabinettschef gemacht, um ihre kriselnde Regierung zu stärken. Allerdings gab es mehrere Eilentscheidungen, die wegen der laufenden Ermittlungen den Wechsel Lulas ins Kabinett untersagten - und zugleich Entscheidungen, die auch dies wieder aufhoben. Die Regierung betont, Lulas Wechsel in die Regierung sei keine Flucht vor dem Zugriff der Justiz. Lula sagte, seine Gegner hätten immer noch nicht die Wahlniederlage von 2014 verwunden.
Das fünftgrößte Land der Welt befindet sich nahe an einer Staatskrise
Gegen die bis Ende 2018 gewählte Staatschefin läuft wegen Ungereimtheiten bei der Finanzierung ihrer Wahlkampagne ein Amtsenthebungsverfahren. Sie hat Lula zum Kabinettschef gemacht, um ihre kriselnde Regierung zu stärken. Allerdings gab es mehrere Eilentscheidungen, die wegen der laufenden Ermittlungen den Wechsel Lulas ins Kabinett untersagten - und zugleich Entscheidungen, die auch dies wieder aufhoben. Die Regierung betont, Lulas Wechsel in die Regierung sei keine Flucht vor dem Zugriff der Justiz. Lula sagte, seine Gegner hätten immer noch nicht die Wahlniederlage von 2014 verwunden.
Das fünftgrößte Land der Welt befindet sich nahe an einer Staatskrise
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