Zwölf Tonnen Kleider haben Menschen aus Edinburgh als Spende nach München geschickt.
München - Zwei Bilder
sind es im Grunde gewesen, die die Schotten dazu gebracht haben, mehr
als großzügig zu spenden – und zwar für Flüchtlinge in und um München:
einmal das erschütternde Foto des syrischen Jungen, der ertrunken am
Strand der griechischen Insel Kos angespült worden war. Und dann das
Bild der unzähligen Münchner, wie sie die Flüchtlinge in ihrer Stadt
willkommen geheißen haben. „Die Menschen aus Edinburgh und Umgebung haben unheimlich viel Sachen gespendet, die Flüchtlinge brauchen können, vor allem jetzt, da es kalt wird: Winterkleidung, Zelte, Schlafsäcke“, erzählt Denis Rutovic, Leiter der schottischen Hilfsorganisation „Edinburgh Direct Aid“ (EDA).
Edinburgh – Münchens Partnerstadt seit 1954
Seine Organisation habe die
Warmherzigkeit der Münchner wahrgenommen: „Wir sind voller Bewunderung
für die Art und Weise, wie Deutschland seine Grenzen für Flüchtlinge
geöffnet hat, und wir haben auch mitbekommen, dass Zehntausende
insbesondere in und um München untergebracht wurden und wie gut
organisiert und freundlich die Flüchtlinge in dieser Stadt aufgenommen
wurden.“
Deshalb habe sich die Organisation in Edinburgh – immerhin seit 1954
Partnerstadt von München und die erste „Schwesterstadt“, die München
bekommen hat – dazu entschlossen, zwei Lastwagen mit Kleidung, Schuhen
und Decken nicht wie gewöhnlich nach Bosnien, Kroatien oder Gaza, in den Kosovo oder den Libanon zu schicken, sondern direkt zur Diakonia in die bayerische Landeshauptstadt.
Hoffentlich spielt Seehofer mit seiner Eisenbahn im Keller. Würde sonst schnauben wie eine Dampfmaschine. Lg
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