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Samstag, 12. Dezember 2015

Spenden aus Edinburgh - Zwölf Tonnen Hilfsgüter: Schottland spendet an München


Zwölf Tonnen Kleider haben Menschen aus Edinburgh als Spende nach München geschickt.
München - Zwei Bilder sind es im Grunde gewesen, die die Schotten dazu gebracht haben, mehr als großzügig zu spenden – und zwar für Flüchtlinge in und um München: einmal das erschütternde Foto des syrischen Jungen, der ertrunken am Strand der griechischen Insel Kos angespült worden war. Und dann das Bild der unzähligen Münchner, wie sie die Flüchtlinge in ihrer Stadt willkommen geheißen haben.
„Die Menschen aus Edinburgh und Umgebung haben unheimlich viel Sachen gespendet, die Flüchtlinge brauchen können, vor allem jetzt, da es kalt wird: Winterkleidung, Zelte, Schlafsäcke“, erzählt Denis Rutovic, Leiter der schottischen Hilfsorganisation „Edinburgh Direct Aid“ (EDA).

 
Edinburgh – Münchens Partnerstadt seit 1954
 
Seine Organisation habe die Warmherzigkeit der Münchner wahrgenommen: „Wir sind voller Bewunderung für die Art und Weise, wie Deutschland seine Grenzen für Flüchtlinge geöffnet hat, und wir haben auch mitbekommen, dass Zehntausende insbesondere in und um München untergebracht wurden und wie gut organisiert und freundlich die Flüchtlinge in dieser Stadt aufgenommen wurden.“
Deshalb habe sich die Organisation in Edinburgh – immerhin seit 1954 Partnerstadt von München und die erste „Schwesterstadt“, die München bekommen hat – dazu entschlossen, zwei Lastwagen mit Kleidung, Schuhen und Decken nicht wie gewöhnlich nach Bosnien, Kroatien oder Gaza, in den Kosovo oder den Libanon zu schicken, sondern direkt zur Diakonia in die bayerische Landeshauptstadt.

1 Kommentar:

  1. Hoffentlich spielt Seehofer mit seiner Eisenbahn im Keller. Würde sonst schnauben wie eine Dampfmaschine. Lg

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