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Mittwoch, 12. August 2015

Tausende fliehen vor Überschwemmungen in Argentinien

Drei Tote in der Zentralprovinz La Pampa

In Argentinien sind bei anhaltenden schweren Regenfällen tausende Menschen vor Überschwemmungen geflohen. Wie die Behörden mitteilten, kamen im Zentrum des Landes mindestens drei Menschen ums Leben, etwa 11.000 mussten in Sicherheit gebracht werden. Die zentrale Provinz La Pampa ist seit rund einer Woche von den schweren Unwettern betroffen.
 
Ein elfjähriges Kind starb den Angaben zufolge nach einem Sturz in einen Bach. In Quilmes, etwa 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires, kam außerdem ein behinderter Mann ums Leben, der in seinem überfluteten Haus festsaß. Weiter nördlich meldeten die Behörden von Campana den Tod eines weiteren Mannes.
Die Wetterbehörden sagten weiteren Regen voraus - allerdings nicht so starke Unwetter wie in den vergangenen Tagen, als die Niederschlagsmengen vielerorts Rekordwerte erreichten. In der 200 Kilometer westlich von Buenos Aires gelegenen Stadt Salto stieg der Pegel des gleichnamigen Flusses auf 9,30 Meter. Etwa tausend Einwohner mussten dort nach Angaben der Feuerwehr ihre Häuser verlassen.
TV-Bilder zeigten, wie auch in der Stadt Luján, 70 Kilometer westlich von Buenos Aires, Flüsse über ihre Ufer traten. Auch die Altstadt, die wegen der Basilika ein beliebtes Reiseziel von Touristen und Pilgern ist, war von dem Hochwasser betroffen. Am Dienstag stand das Wasser bereits an der Treppe der Kirche.

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