Tausende fliehen vor Überschwemmungen in Argentinien
Drei Tote in der Zentralprovinz La Pampa
AFP – vor 2 Stunden 0 Minuten
In
Argentinien sind bei anhaltenden schweren Regenfällen tausende Menschen
vor Überschwemmungen geflohen. Wie die Behörden mitteilten, kamen im
Zentrum des Landes mindestens drei Menschen ums Leben, etwa 11.000
mussten in Sicherheit gebracht werden. Die zentrale Provinz La Pampa ist
seit rund einer Woche von den schweren Unwettern betroffen.
Ein elfjähriges Kind starb den Angaben zufolge nach einem Sturz in einen Bach. In Quilmes, etwa 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires, kam außerdem ein behinderter Mann ums Leben, der in seinem überfluteten Haus festsaß. Weiter nördlich meldeten die Behörden von Campana den Tod eines weiteren Mannes.
Die Wetterbehörden sagten
weiteren Regen voraus - allerdings nicht so starke Unwetter wie in den
vergangenen Tagen, als die Niederschlagsmengen vielerorts Rekordwerte
erreichten. In der 200 Kilometer westlich von Buenos Aires gelegenen
Stadt Salto stieg der Pegel des gleichnamigen Flusses auf 9,30 Meter.
Etwa tausend Einwohner mussten dort nach Angaben der Feuerwehr ihre Häuser verlassen.
TV-Bilder zeigten, wie auch in der Stadt Luján, 70 Kilometer westlich
von Buenos Aires, Flüsse über ihre Ufer traten. Auch die Altstadt, die
wegen der Basilika ein beliebtes Reiseziel von Touristen und Pilgern
ist, war von dem Hochwasser betroffen. Am Dienstag stand das Wasser
bereits an der Treppe der Kirche.
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