Sie lieben Dackel, Wurst und das Vereinswesen - zu den Deutschen gibt es so manche Klischees. "Wie wir Deutschen ticken" hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov nun in einem großangelegten Projekt mit zahlreichen Umfragen ergründet. Welche Vorurteile stimmen wirklich?
VORURTEIL: Die Deutschen sind spießig.
Wahrheit: Den "typischen
Deutschen" hält immerhin jeder fünfte Befragte für spießig. Sich selbst
bezeichnen aber nur 3 Prozent so. Tatsächlich sind die Bundesbürger eher
brav: 60 Prozent haben meistens in der Missionarsstellung Sex. Und die
Hälfte der Männer setzt sich beim Pinkeln hin. Zudem sind die Deutschen
häuslich: Nur jeder Siebte geht abends häufig vor die Tür. 68 Prozent
essen dann lieber mit der Familie. Am peinlichsten finden sie übrigens
Folgendes: Wenn ihnen in Gesellschaft ein Pups entfährt. (Bild:
Thinkstock)
VORURTEIL: Deutschland ist das Land der Biertrinker.
Wahrheit: Wenn die Deutschen zwischen Wein und Bier wählen müssen, greifen 57 Prozent zum Wein. "Ich würde nicht sagen, dass Deutschland ein Land der Weintrinker ist, aber bei der Präferenz hat der Wein die Nase vorn", sagt Holger Geißler, der das Buch zur Umfragen-Sammlung herausgegeben hat. Von der Masse liege Bier aber vorn. Das bestätigen auch Zahlen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen: Im Schnitt werden demnach jährlich rund 107 Liter Bier, 21 Liter Wein, vier Liter Schaumwein und 5,5 Liter Spirituosen getrunken. (Bild: Thinkstock)
Wahrheit: Wenn die Deutschen zwischen Wein und Bier wählen müssen, greifen 57 Prozent zum Wein. "Ich würde nicht sagen, dass Deutschland ein Land der Weintrinker ist, aber bei der Präferenz hat der Wein die Nase vorn", sagt Holger Geißler, der das Buch zur Umfragen-Sammlung herausgegeben hat. Von der Masse liege Bier aber vorn. Das bestätigen auch Zahlen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen: Im Schnitt werden demnach jährlich rund 107 Liter Bier, 21 Liter Wein, vier Liter Schaumwein und 5,5 Liter Spirituosen getrunken. (Bild: Thinkstock)
VORURTEIL: Der Deutsche liebt seinen Hund.
Wahrheit: Die meisten haben laut Umfrage eine Katze (28 Prozent), erst dann folgt der Hund (23 Prozent). Auf die Frage: "Welches Tier ist Ihnen am sympathischsten?", nannte aber die Mehrheit den Hund. Nur positiv wird der aber nicht wahrgenommen: Hundehaufen stehen auf der Ekel-Liste weit oben. 26 Prozent finden es zudem "abstoßend", wenn ihnen ein Hund das Gesicht abschleckt. Auch eine Studie der Uni Göttingen sieht Katzen vorne: Demnach gibt es unter den Haustieren geschätzt 11,5 Millionen Katzen, aber nur 6,9 Millionen Hunde. (Bild: Thinkstock)
Wahrheit: Die meisten haben laut Umfrage eine Katze (28 Prozent), erst dann folgt der Hund (23 Prozent). Auf die Frage: "Welches Tier ist Ihnen am sympathischsten?", nannte aber die Mehrheit den Hund. Nur positiv wird der aber nicht wahrgenommen: Hundehaufen stehen auf der Ekel-Liste weit oben. 26 Prozent finden es zudem "abstoßend", wenn ihnen ein Hund das Gesicht abschleckt. Auch eine Studie der Uni Göttingen sieht Katzen vorne: Demnach gibt es unter den Haustieren geschätzt 11,5 Millionen Katzen, aber nur 6,9 Millionen Hunde. (Bild: Thinkstock)
VORURTEIL: Wenn drei Deutsche sich treffen, gründen sie einen Verein.
Wahrheit: Tatsächlich sieht die
Mehrheit der Deutschen Vereine eher kritisch - und unterschreibt ungern
Beitrittserklärungen. 51 Prozent empfinden Vereine als einengend. Ebenso
viele sagen: "In Deutschland herrscht zu viel Vereinsmeierei." Zwar
sind trotzdem 40 Prozent der Deutschen Mitglied - aber vor allem in
Sportclubs. Kegel-, Kleingarten- und Schützenvereine haben keinen großen
Zulauf. (Bild: dpa)
VORURTEIL: Schweinshaxe und Grill - ohne Fleisch geht es nicht.
Wahrheit: Tatsächlich ernähren sich nur 6 Prozent der Befragten rein vegetarisch. Der Anteil der Veganer ist mit zwei Prozent noch geringer. "Es gibt einen wachsenden Trend zu vegetarischer und veganer Ernährung - aber nicht mit der letzten Konsequenz", sagt Geißler. Nach einer Studie der Universitäten Hohenheim und Göttingen vom Sommer 2013 machen Gelegenheitsvegetarier inzwischen 12 Prozent der deutschen Bevölkerung aus. Sogenannte Flexitarier essen nur bei drei bis vier von 21 Mahlzeiten pro Woche Fleisch.VORURTEIL: Mallorca ist das 17. Bundesland.
Wahrheit: "Ein Großteil hat Interesse an Kultur und Städtereisen und setzt sich nicht an den Strand und säuft", sagt Diplom-Psychologe Geißler. In einer Umfrage zum Thema "Urlaub" nannten 62 Prozent auf die Frage, was im Urlaub nicht fehlen dürfe, neue Städte und Kulturen. Nur 28 Prozent können demnach nicht auf Strand und Party verzichten. Hitze und Meer stehen dennoch hoch im Kurs: Nur jeder Fünfte macht lieber im Norden Urlaub als im Süden. (Bild: Thinkstock)
Na stimmt doch alles.
AntwortenLöschenBesonders das erste finde ich klasse. Genau so sehe ich den Deutschen. Dann das mit der Hundeliebe...auch ganz toll.....
AntwortenLöschenMir fehlt das mit der Kinderliebe......sehe da noch düsterererer...denn wenn man nur in den Süden Europas fährt oder hier werdene Mütter und junge Familien beobachtet, wäre in Dütschland undenkbar. Man zeigt stolz den Bauch, jeder Bekannte streichelt den Bauch und wünscht Glück. Sie strahlen alle wenn Thema Baby ist und der Vater ist stolz und nimmt sein Kind überall mit.
Die Vegetarische Nummer beruhigt mich etwas. Weil jede zweite Fernsehsendung,jedes dritte Buch und viel Netzvereinigungen, den Fleischfresser anprangern. Man hat schon das Gefühl man muss mit dem Fleisch auf den Balkon um es zu essen und der Rest der Gruppe wirft ,böse oder mitleidige Blicke zu. Als nächstes sieht man überall die Schilder..Fleisch gefährdet ihre Gesundheit. In Restaurants gibt es dann den Vegetarischen Teil und ein zwei Tische für die Aas Fresser.
AntwortenLöschenSo jetzt trinke ich meinen Kaffee und inhaliere eine Zigarette und werde mir ein riesiges Stück Fleisch in der Pfanne anbraten. Wundervoll, Sättigende Beilagen, wie Gemüse und Vollkornbrot werden weg gelassen. Danach gibt es eine Sahnebuttercremetorte mit einem Expresso und die Abschlusszigarette rundet alles ab.
Hihi...finde das komisch. Als Exraucher habe ich genau das erlebt.
AntwortenLöschenBin auch erstaunt wie wenig es sind.6% Vegetarier und nur 2% Veganer. Bei dem Lärm hätte ich auch mit mehr gerechnet. Komme immer ins Rudern wenn man Fleisch als Vegetarier imitiert. Oder Fleisch züchtet. Ist es Angst das der Planet uns nicht mehr ernähren kann oder nur sich wichtig machen. War viele Jahre Vegetarier..besser..fleischloser Esser. Es hatte ein Grund den ich ungern sage...man konnte das Gewicht besser halten. In meinem Beruf war das wichtig. Wenn ich mal ausrastete und Fleisch aß..war ich echt fertig.Irgendwann schaute ich nach innen. Da kam Herr Difi der Koch. Er führte mich behutsam zurück. Dieser Genuss war mehr als prägend. Das Leben ist zu kurz um schlecht zu essen. Da sollten wir den Hebel anlegen.Nichts aus Massenzucht, nichts künstliches. Egal ob Fleisch oder Gemüse. Ein genussvolles Gericht ist ein Quantensprung ins Innere.