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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Heiligabend in Uruguay

War der erste Heiligabend ohne Familie und Freunde. Nur Herr Difi und ich. War ein seltsames Gefühl.

 Herr Difi hat eine große Pute gemacht. Die hiesige Gans...grins...immerhin hat unsere Uy-Laura gefragt ob das nicht das gleiche wäre. Für sie ist Pavo ein großes Huhn oder so.

 Dazu Rosenkohl und Kartoffeln. Möhren, Zwiebeln und Co waren im Bräter.....


 Das Fleisch hat etwa drei Stunden am Strand gelegen... nee..... im Wellnesbereich vom Parilla

 Die gelangweilten Katzen bitte übersehen, die haben wir dort gelassen...Weihnachten unter uns....
 Als Nachtisch selbstgemachten Fruchtsalat. Mit Mango, Kaki. Bananen,Pfirsich, Ananas und Nüssen...ach ja Äpfel...und, und, und .......

 Dazu unser Baum unter der Decke....

 Die Tiere bekamen Leber und Meeresfrüchte...


 Floh bekam die Puteninnereien und die Gurgel, dann natürlich auch Meeresfrüchte.....

 Allein die Katzenbiester haben 1 Kilo verputzt....

 Tintenfisch, Muscheln, Gambas......und ein großes Stück Rinderleber...
 Als erstes wurde die Leber verputzt, dann die Gambas, dann Muscheln und zum Schluss die verschiedensten Variationen vom Tintenfisch...aber es blieb nichts über.
 Dann ging es raus. Dieses Jahr auf unsere Terrasse.

 Mit Sekt ...schauten wir es uns an....obwohl mit dem "UNS" man nicht so wörtlich nehemen soll, denn ich blieb alleine, da Herr Difi nach den Tieren schaute und dann sehr tief nach innen...

 Der pennte ein bei dem Lärm....


 kaum zu glauben da es rundum krachte...

 Eine herrliche Sitte am Heiligabend Weinnachten laut zu begrüßen.....

 Einmal sah es brenzlig aus, da ist eine Rakete am Boden explodiert und direkt Richtung Baum vor unserem Haus...

 Aber die Nachbarn schafften es, das nichts passiert ist....

 Es ging sehr lange.....


Sie freuen sich alle darauf und viele gehen einfach mit Rotwein zum Strand und schauen zu.

 Irgendwann wurde es weniger....

 ...und die gewohnte Stille breitete sich wieder aus.

7 Kommentare:

  1. Andere Länder andere Sitten. Aber das Land ist doch katholisch.

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  2. Nur zu 39 %... 11% evangelisch und der Rest ist alles. Das heißt das nur die Hälfte christlich ist. Ja,da staunt man...und man hat hier damit keine Probleme. man hat hier überhaupt keine Probleme mit anders denken.

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  3. Sagt nur ihr habt auch Moscheen oder ist die Hälfte Atheisten.

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  4. Seit 1916 herrscht Trennung zwischen Kirche und Staat, die Glaubensfreiheit ist in der Verfassung festgeschrieben. Die römisch-katholische Kirche als Institution hat – untypisch für Lateinamerika – relativ wenig Einfluss in der Gesellschaft. 47,1 % der Bevölkerung bekennen sich zum katholischen Glauben, 23,2 % sind konfessionslose Gläubige, 11,1 % sind nicht-katholische Christen, 0,3 % sind jüdischen Glaubens, 0,6 % sind der Umbanda-Religion oder anderen afroamerikanischen Religionen zugehörig, 17,2 % sind Atheisten oder Agnostiker und 0,4 % gehören anderen Religionen an (Stand: 2006).[15] Etwa die Hälfte der Bevölkerung übt die Religion nicht aus. Der Nationalheilige Uruguays ist Jakobus, Sohn des Alphäus.

    entnommen aus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Uruguay

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  5. Danke für die Info....Habe nach Moscheen gesucht und das gefunden....habe es gerade in meinen Blog gestellt....Es gibt nähmlich Moscheen ähnliche Gebäude...aber das eine ist ein Museum und das andere ein Privathaus. Denn hier gibt es nun mal die Religionsfreiheit. Schätze werden nicht sehr viele hier sein. Dafür aber in den Nachbarländern.

    http://lebensart-uruguay.blogspot.com/2014/12/uruguay-prasident-mujica-begrut.html

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  6. Äh...dazu fällt mir was ein....

    Theist: Es gibt einen Gott.
    Atheist: Es gibt keinen Gott.
    Agnostiker: Ich kann nicht sagen, ob es einen Gott gibt.

    Wie sagte doch der eine Atheist: Ich schwöre bei Gott, daß ich Atheist bin ....

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  7. Hihi, es gibt also Religionsfreiheit und man geht wohl auch locker mit Andersgläubigen um. Ist für mich persönlich ein Gradmesser von Toleranz. Die wenigsten wissen das vor vielen 100 Jahren Moslems und Christen in Andalusien friedlich zusammen lebten. War die Blütezeit des Landes.

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