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Sonntag, 16. November 2014

11. November.11:11




















War kein trüber Tag...aber im Herzen Dunkelheit und im Bauch ein Unwetter...
























Herr Difi und ich saßen da und schauten auf den Bildschirm...Krankenhaus Montevideo.


























Pünktlich um 11:11 tranken wir Birnensaft und jubelten Helau! Das Foto kam 2 Minuten später, da wir beschäftigt waren auf die neue Narrenzeit zu trinken.























Dann fiel die Tür zu und man saß alleine da und wusste nicht was passiert.


Gehe zurück.

Vor ein paar Jahren gab es bei Herrn Difi die Krebsdiagnose ..Prostata. Typisch für ihn das er alleine zur Untersuchung ging, und mit dem Satz zurück kam:"Liebe Meeresfrüchte, besonders Hummer und Krebse, wollte aber keinen".  Schätze hat gedauert bis ich die Tragweite begriff.
Egal was dann geschah...NICHTS MEHR WAR SO WIE VORHER!

Zuerst nahm man es als ..Pech gehabt, ins Klo gegriffen ,Prostata ist ja nicht so schlimm, wächst extrem langsam. Der Satz, das man oft mit dem Krebs stirbt und nicht an ihm, wurde zu Lieblings Rhetorik.......Pustekuchen ...der Tanz über das Seil der Hoffnung..begann zu schwingen. Nach der Diagnose Knochenkrebs, fing das Seil an zu reißen.

Möchte keinen Vortrag halten über die Krankheit, sondern was man dagegen tun kann. Nimm dein Leben in die eigene Hand. Was bei dem Mann die Prostata ist, ist  bei der Frau der Brustkrebs. Die Spitzenreiter....Kommt besonders gut wenn der Vater es schon hatte, beziehungsweise die Mutter. Bei Herrn Difi war es der Fall.
Es sollten die Alarmsirenen gehen, wenn man in der Familie Fälle hat. Nur als Tipp, den wir den Kinder weiter gegeben haben.Geht zur Vorsorgeuntersuchung. Früher wusste man nichts von Vererbung der Krankheiten oder man hatte keine Möglichkeiten der  Prävention.

Wir alle nehmen uns wenn wir noch jung  und gesund sind einiges vor. Man möchte den Abgang von dieser wunderschönen Welt mit arrangieren.  Der  Freitod ist gerade mal wieder ein Thema. Jeder sollte das Recht haben bei tödlicher Krankheit den Weg selbst zu wählen. Auf würdige Art zu sterben. Hier in Lateinamerika ist Mexiko das Land wo einem geholfen wird. In Europa z.B. die Schweiz.

http://www.dignitas.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=54..

Man organisiert Reisen nach Mexiko, um dort den tödlichen Wirkstoff Nembutal zu erstehen. Das ist auch krank! Bin für Selbstentscheidung und wünsche das es respektiert wird.

Als die Diagnose fiel, machte Herr Difi die Latte mit Hormonen durch und er fühlte sich dabei nicht schlecht. Die Werte gingen in den Keller und die Lebensqualität war fast super. Fast...weil es sich um eine chemische Kastration handelt.

Ein Freund von uns sagte was von Granatäpfel. Bin sehr vorsichtig mit Ratschlägen. Vieles ist einfach Schwachsinn im Mäntelchen von BIO oder Naturideologie. Ohne Studien und Co.

Wir nahmen keinen Strohhalm auch wenn man den Satz hatte...es schadet nichts! Wir haben das gesamte Netz durchgesucht und haben sehr positive Erfahrungen gefunden. Eben persönliche Geschichten.  Nun gab es die Breitseite....Ganze Pakete von Konzentraten wurden angeschleppt. Gut das man Freunde hat. Wir pflanzten zwei Bäume und Herr Difi musste schlucken , futtern und trinken. Alles parallel zur Schulmedizin.

Hatte den Vorlauf mit einem Inder 15 Jahre zu leben. Er war Arzt mit mehreren  Doktortiteln die nichts mit Medizin zu tun hatten. So was gibt es. Er hat die Ganzheitmedizin praktiziert. Lernte sehr früh, die Natur zu respektieren. Leider wurde vieles auf Gerüchte vermarktet ohne Hintergrund.  Da gab es Sachen, die einen nur traurig machten. Man zog todkranken Menschen mit Prinzip Hoffnung das Geld aus den Taschen. Glaubt mir .....habe Respekt vor der Pharmaindustrie bekommen. Da kann man auch ins Grübeln kommen aber unterm Strich geht es uns so gut wie noch nie. Sie verdienen wie bekloppt aber dadurch kann sich die breite Masse die Medizin leisten. Ein guter Deal. 

Möchte nicht abschweifen: Granatapfel. Herr Difi hat sie gesetzt, gepflegt und geerntet.

http://lebensart-uruguay.blogspot.com/2014/03/granatapfel.html


http://lebensart-uruguay.blogspot.com/2013/08/granatapfel.html

Nach Jahren gibt es nachweislich eine Verbesserung vom Prostatakrebs.   Also man macht hübsche Fotos und kann verfolgen wie sich Tumore entwickeln. Auf dem Skelett gab es negative Fortschritte. Nur bei der Prostata verringerte sich der Tumor.

Das ist für viele die Probleme mit der Prostata haben ein echter Hoffnungsschimmer.  Nehmt das Angebot der Natur ernst. Nehmt es an.

Werde es heute veröffentlichen  und den Weg weiter gehen.  Zögere seit dem 11.11. 11:11.  Wenn man damit nur einem helfen kann, hat es sich gelohnt.  Sitze hier und habe kaum den Mut es abzuschicken.
Helft mir, wenn es zu arg wird. Werde weiter berichten. Heute ging es Herrn Difi sau schlecht. Tummelte sich mehr im Bett als im Leben. Das Essen reduziert sich drastisch und das ihm..mit dem Gaumen des Besonderen.

Fortsetzung folgt.


6 Kommentare:

  1. Danke Difi. Schreibe es Dir von der Seele, denn es geht um Hilfe fuer weitere Betroffene.
    Auch ich schrieb damals was geschah als mein Mann im Krankenhaus war wegen Darmkrebs .........und nach guter Operation doch starb, an einer Sepsis.

    Aber die Hoffnung soll man NIE aufgeben! Heute weiss ich so viel mehr als damals, leider zu spaet.

    Alles Liebe fuer Euch
    Rita

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  2. Die Hoffnung stirbt als letztes.

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  3. Ich habe es nicht ganz verstanden, waren das am 11.11 böse Nachrichten? Ich hoffe nicht! Werde mitbeten.
    LG Inglesita

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  4. Am 11.11 um 11.11 beginnt in Deutschland der Karneval, die Narrenzeit. Genau zu dem Zeitpunkt bekam Herr Difi die erste Chemotherapie. Das ist keine leichte Zeit. Wir versuchen das beste daraus zu machen aber es fällt manchmal sehr schwer. Viele Tiere sind bei ihm im Bett und die Floh liegt bei im auf dem Boden. Sie merken, dass da was nicht stimmt. Unter 11.November 11:11 NEWs schreibe ich weiter. Denn wir haben auch hoffnungsvolles erfahren. Die Wirksamkeit von Granatapfel. Auch wenn nur speziell gegen Prostata. Wir haben Dokumentationen. Somit habe ich mich entschieden zu berichten. Denn ich bin immer für die Ganzheitmedizin gewesen. Nie NUR das eine oder andere. Die Therapie ist ambulant. Danke Inglesita, man kann jeden guten Gedanken gebrauchen.

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  5. Ach NEIN, ich hatte das so gelesen, dass Dein Man das in der Vergangenheit überstanden hat. Also wünsche ich Euch viel Kraft und ein gelingen der Chemo. Ich bin ganz Deine Meinung, dass ich zumindest auch ein würdevolle Ende (den man jedes Tier gönnt) wählen würde. ABER so lange es gut geht und man Hoffnung hat, dann Kämpfen.
    Fühle Dich umarmt.
    LG Inglesita

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  6. Wir wissen alle nicht was wir wirklich machen wenn es so weit ist. Aber man sollte es akzeptieren auf Augenhöhe. Nicht das man den "Kranken" dann als Kleinkind behandelt. Sage oft wenn es dicke kommt, ich will auf den Arm.....aber ich möchte immer bestimmen was der nächste Schritt ist. Leider werden wir da vom Staat bevormundet. Den Tieren gönnen wir es und die selben Leute die sich gegen den begleitenden Freitod stemmen, schreien wenn man ein Tier leiden lässt. Begreife es nicht.

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