Montag, 1. September 2014
1,65 Millionen Tote durch Salz - wie gefährlich ist Salz wirklich?
Das ist doch wieder eine Überschrift wo die Verantwortlichen in Montevideo strahlen werden. Der Uy hat langsam den Wahn Salz zu streichen. Er kauft auch gerne Salz freie Produkte. Nur wenn man bedenkt das 80%Tagessalz aus verarbeiteten Lebensmitteln stammen und nicht aus dem Salzstreuer,,,müsste man sämtliche Formen von Restaurants schließen um eine salzarme Kost zu erwirken. Hinzu kommt das der gesunde Mensch bedenkenlos Salz essen kann. Es sogar benötigt. Da ich keinen Bluthochdruck habe ist es wurscht . Es gibt weder einen Beweis das man den Blutdruck durch Salz dauerhaft erhöhen kann noch das Salz Bluthochdruck auslösen kann. Habe zu niedrigen Blutdruck. Kenne keine Empfehlung deshalb mehr Salz zu essen damit der Blutdruck dauerhaft steigt. Man sollte sich den Artikel mal rein ziehen, liebe Gesundheitsfuzzis aus Montevideo. Er ist sehr gut geschrieben. Das Für und Wider von Salz.
Nur zur Relation..... 2010 starben 9,4 Millionen Menschen weltweit an den Folgen von Bluthochdruck. 6,3 Millionen Todesfälle sind demnach auf die Folgen von Rauchen zurückzuführen. Auf Platz drei der größten Gesundheitsgefahren mit 5 Millionen Todesfällen steht Alkohol. Die drei Risikofaktoren haben sogar Untergewicht im Kindesalter überholt, das 1990 noch zu den größten Gesundheitsgefahren zählte. 2010 starben demnach 860.000 Kinder an den Folgen von Hunger, 1990 waren es noch 2,3 Millionen.
Von Felix Gussone
Morgens eine Prise Salz aufs Frühstücksei, mittags ein bisschen Salz in die Suppe und abends vor dem Fernseher noch ein paar Salzstangen knabbern. Das "weiße Gold" gibt unserem Essen nicht nur einen einzigartigen Geschmack, sondern ist auch lebenswichtig für unseren Körper. Zu viel des Guten kann hingegen gefährlich sein: Laut einer neuen Studie der Harvard Universität soll ein zu hoher Salzkonsum weltweit 1,65 Millionen Menschen jährlich das Leben kosten. Grund genug, um sich das weiße Gold mal genauer anzuschauen.
Welche Dosis Salz ist nötig und was ist zu viel? (Bild: Fotolia)
Wofür brauchen wir überhaupt Salz?
Alles Leben stammt aus dem Meer - und das scheinen die Zellen unseres Körpers nicht vergessen zu haben. Kochsalz, bestehend aus Natrium und Chlorid, ist ein unverzichtbarer Bestandteil für unseren Organismus.
Salz reguliert mithilfe der Nieren den Wasserhaushalt unseres Körpers, aktiviert den Stoffwechsel und hält die Gewebespannung aufrecht. Sogar das Gehirn braucht Natrium und Chlorid, um Informationen im Nervensystem weiterzuleiten.
Wie viel Salz pro Tag ist zu viel?
Laut der neuen Salz-Studie überschreitet fast jeder Mensch die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Menge von etwa 4,5 Gramm Kochsalz pro Tag!
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, höchstens sechs Gramm Kochsalz pro Tag zu essen. Im Durchschnitt liegen die Deutschen hier weit darüber: Männer essen 9,0 Gramm, Frauen 6,5 Gramm Salz täglich - gemessen an den Empfehlungen von WHO und DGE ist das zu viel!
So kann man den Salzgehalt in Lebensmitteln berechnen:
Obwohl viele Menschen am Salzgehalt in Lebensmitteln interessiert sind, findet man oft keine genauen Angaben in der Nahrungsmitteltabelle. Der Grund: Erst ab 2016 muss auf der Packung angegeben werden, wie viel Salz in einem Lebensmittel enthalten ist.
Doch es gibt einen Trick: Mit dem Natrium-Gehalt, der auf jeder Packung angegeben sein muss, kann man den Salzgehalt berechnen. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung multipliziert man den Natrium-Wert in Gramm mit dem Faktor 2,5. Das Ergebnis ist die im Produkt enthaltene Salzmenge.
Woher kommt das meiste Salz?
Wer denkt, dass der Hauptanteil des täglichen Salzes aus dem Salzstreuer kommt, liegt falsch.
Für viele überraschend: Etwa 80 Prozent der täglichen Salzmenge stammt aus verarbeiteten Lebensmitteln. Laut Bundesamt für Risikobewertung sind Brot, Wurst, Fleisch und Milchprodukte die größten Salzquellen.
Besonders viel vom "weißen Gold" ist übrigens in konservierten Lebensmitteln enthalten, weil Salz zum Konservieren verwendet wird.
Hoher Blutdruck durch Salz?
Immer wieder wird dem Natrium im Salz eine blutdrucksteigernde Wirkung unterstellt. Viele Studien haben nachgewiesen, dass unser Blutdruck steigt, je mehr Salz wir essen. Auf der anderen Seite soll der Blutdruck sinken, wenn wir weniger Salz essen.
Was viele dabei häufig nicht wissen: Ein leicht erhöhter Blutdruck bei Salzkonsum ist zunächst nur vorübergehend und für gesunde Menschen vollkommen ungefährlich. Bei Menschen ohne Blutdruckprobleme reguliert sich der Blutdruck dann innerhalb einiger Minuten von selbst.
Für Menschen mit vorbestellendem Bluthochdruck oder anderen Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsarmut ist das jedoch anders. Schließlich sterben laut der US-Studie jährlich mehr als 1,6 Millionen Menschen an den Folgen von übermäßigem Salzkonsum, der zu Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt führen kann.
Salz ist nicht die Hauptursache für Bluthochdruck und Herzinfarkt
Salz darf keine Entschuldigung für hohen Blutdruck sein, wenn in anderen Lebensbereichen ebenfalls Risikofaktoren bestehen: Übergewicht, Bewegungsarmut, allgemein ungesunde Ernährung und Stress begünstigen den Blutdruck weit mehr als der Salzkonsum!
Für übergewichtige Personen ist Abnehmen zunächst eine viel bessere Methode, den Blutdruck zu senken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Das gleiche gilt für Zucker und Diabetes. Die Ursache hierfür ist eine Autoimmunerkrankung. Diese körpereigenen Zellen sind im Fall des DM Typ 1, die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse.
AntwortenLöschenAls Auslöser für diesen fatalen Prozess kommen nicht selten banale Virusinfektionen in Frage. Dies bedeutet, dass man sich gegen die Erkrankung des Typ 1 DM eigentlich nicht schützen kann.
Also noch immer glaubt man das man mit Schokoriegel und viel Zucker DM auslösen kann. Auch bei DM Typ2 ist Übergewicht und zu wenig Bewegung der Auslöser, ähnlich wie bei erhöhten Blutdruck.
Aber als Erkrankter ist Zucker dann ein Feind. Doch auch da spult man zurück. Um so älter man ist um so lockerer kann mit den Werten umgehen.
MfG