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Dienstag, 26. August 2014

Auswilderung



Wisentbulle im Białowieża-Nationalpark

Bartgeier

Wieder ausgewilderte Pferde in der Mongolei

Unter Auswilderung oder Ausgewöhnung versteht man den Prozess, Tiere, die in Gefangenschaft gelebt haben, wieder langsam an ein Leben in der freien Natur zu gewöhnen, mit dem Ziel einer dauerhaften Besiedelung und selbstständigen Fortpflanzung.

Bei Tieren, die in Zoos oder Wildparks geboren wurden, geschieht das meist, um bestimmte Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren oder um die ursprüngliche Artenvielfalt wiederherzustellen. Säugetiere und Vögel sind in wesentlich stärkerem Maße, als man noch vor ein bis zwei Jahrzehnten glaubte, auf ein Lernen von den Eltern oder anderen erfahrenen Tieren angewiesen. Neben dem Erlernen bestimmter Futterquellen ist das Erkennen von Gefahren und Feinden (Beutegreifern) wichtig. Da bestimmte Tiere Traditionen ausbilden, müssen auch diese den Zootieren beigebracht werden. Bestes Beispiel ist das Erlernen bestimmter Wanderrouten einiger Zugvögel wie Gänsevögel oder Waldrappen.

Tante Wiki...

Das sind nur ein paar Beispiele um Tiere wieder zurück in die Natur zu führen, die bedroht sind. Der Zoo oder Wildparks haben sehr mit negativen Einstellungen zu kämpfen. Man sehe sie gerne alle geschlossen und die Tiere sollten nur in der Freiheit leben...und Punkt!

Habe als Kind schon Zoos geliebt. Sie gaben mir einen Einblick in eine fremde Tierwelt. Dort gab es Tiere die man nie sonst sehen oder erleben durfte. Dann war es ein wunderschöner Park, den man genießen konnte. Ich verliebte mich gleich in die Dickhäuter. Nach und nach verstand man die Probleme der Tiere, da viele Tierparks nur das Ziel kannten Tiere vorzustellen.   Erst als ich mit meinem indischen Lebensgefährten die Elefanten als Arbeitstiere kennen lernte , lief einiges auf einer anderen Schiene. Die Dickhäuter brauchen Aufgaben wie unsere Dackel das  Jagen.

Aber fange ich von vorne an. Angeregt, dass Zoos abgeschafft werden sollten und Auswilderung nicht gäbe, beziehungsweise nicht möglich wären.

Mehr hat mich irritiert warum man Rassen die zum Aussterben bedroht sind zu helfen oder einzugreifen.
Da sah ich Rippe, ein kleiner Kater, der umkippte da er keine Kraft mehr hatte. Ist ein Wunder das er überlebt hat. Aber mit der Einstellung hätte ich nichts machen dürfen. Einmischung in die Natur.?!



























Wir haben es geschafft und würden ihn nie abgeben...

 
Rippchen bei uns...

Sind wir jetzt egoistisch weil wir Rippe nicht den Tod gelassen haben? Mein Bauch quietscht.
Denn Rippe ist der Hammer. Ich liebe ihn . Also Egoismus? Ein Traumtier mit totalen Wildanteilen. Lebt mit allen und ist ein Schmusetier. Möchte keine Sekunde vermissen .
Gerade jetzt sitzt er auf meinen Schoß und schnurrt. Die Natur hätte ihn umgebracht. Gleich wird er sich in unser Bett schnurren, Habe ich was falsch gemacht?

Werde noch mehr darüber schreiben, was ich persönlich an Auswilderungen erlebt habe, Die Adler zum Beispiel. Dann .......wie gerade die Hauskatze nicht mehr einzugliedern ist, als Schmusekatze, wenn sie die ersten 7 Wochen keinen Kontakt zu Menschen hatte.

Zoos und Wildparks platt zu machen ist der falsche Weg. Wie die  Anlagen arbeiten, ist wichtig....

3 Kommentare:

  1. Der Zoo Hannover ist da ein Beispiel, das ich kenne.Die haben Erfolge mit Bartgeiern und beteiligen sich an mehreren Objekten von Artenschutz.

    LG

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  2. http://www.zoo-hannover.de/unternehmen/artenschutz.html

    Habe mir da einiges durchgelesen. Kenne den Zoo nicht.Aber das mit den Bartgeiern kenne ich. Da hat man einige Erfolge erzielt.

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  3. Persönlich haben wir uns um Igelbabys und Eichhörnchen gekümmert. Gar nicht so einfach die über die Runden zu bringen und wieder auszuwildern.

    http://www.tierschutzinitiative-hassberge.de/tierschutzinitiative/Eichoernchen.html

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