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Mittwoch, 4. Juni 2014

Pobre Perro


 Heute Vormittag bellte Alf seinen tiefen Bass  zum Nachbarn. Ich war schon echt genervt und wollte ihm gerade erklären das nur gekläfft wird wenn kleine Diebe und rote Russenmützen auftauchen.Den Vergleich Russenmützchen habe ich in Berlin gelernt. Aber da war keine Russenmütze, sondern ein kleiner Hund der beim Nachbarn eingesperrt war. Die Nachbarn leben in Montevideo. Der kleine Kerl muss einen Weg  ins Grundstück gefunden haben aber nicht mehr raus.


 Russenmütze?...Wat ist nun los? Hunger!
Brachte ihm erst mal was zu fressen. Er verschlang alles. Hätte auch vor Kernseife keinen Halt gemacht. Von Trockenfutter über Minudos bis hin zu Rindfleischknochen und Köderbrot alles rin in den Leib. Mindestens ein Liter Wasser zum runterspülen.
 Herr Difi hat ein Brett an geschleppt und versucht mit einem Brot ihn darauf zu locken---nada...

























Nun saß er da und rülpste.
Also los...Nachbarn fragen , Telefonnummern sammeln.....Gespräche. Über hin und her fanden wir den Gärtner, der diesen kleinen Hund raus lassen konnte. Ernesto wollte Leitern aufstellen und den Hund rüber hieven. Die Gärtnerin hatte einen Schlüssel und kam sofort! Leider löste sich damit die gesamte Nachbarschaft auf. Das Problem war gelöst jeder in eine andere Richtung.
Der Hund lief nicht sofort los wie die Gärtnerin oder Nachbarn, sondern blieb bei uns. Hin und her trabte er. Entschlusslos. Aber dann zog er weiter. Wir wünschten ihm viel Glück. Carmen ist auch informiert, denn bei Hundedamen wird er keine Hemmungen haben.

3 Kommentare:

  1. Kam er heute wieder?

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  2. Nein! und das ist gut so. Warne immer alle diese Hunde nicht vor dem Haus zu füttern. In diesem Fall war es eine Ausnahme. Habe den gesamten Tag nach ihm geschaut. Nichts! Bin froh darüber. Allerdings hat Carmen nun eine Menge am Hals.

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  3. Wir haben ein neues Rudel im Revier aber der Kleine ist nicht wieder aufgetaucht....

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