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Freitag, 2. Mai 2014

Armut in Venezuela Davids Turm


  Mitten in Caracas steht ein Hochhaus, das nie fertig wurde. Trotzdem leben mehrere Tausend Menschen darin. Manche bezeichnen „La Torre de David“ als höchstes Armenviertel der Welt. 

Blick aus dem 30. Stockwerk des „Torre de David“. Eigentlich sollte das Hochhaus „Centro Financiero Confinanzas“ heißen und ein Stück Wallstreet nach Caracas bringen. Doch dann starb der amerikanisch-venezolanische Investor David Brillembourg und mit der Bankenkrise in den neunziger Jahren wurde der Bau eingestellt.  

Blick aus dem 30. Stockwerk des „Torre de David“. Eigentlich sollte das Hochhaus „Centro Financiero Confinanzas“ heißen und ein Stück Wallstreet nach Caracas bringen. Doch dann starb der amerikanisch-venezolanische Investor David Brillembourg und mit der Bankenkrise in den neunziger Jahren wurde der Bau eingestellt. 

 Mehr als ein Jahrzehnt stand die Ruine im Herzen der venezolanischen Hauptstadt Caracas leer - bis im Jahr 2007 Hunderte obdachlose Familien das Betonskelett besetzten. 

Mehr als ein Jahrzehnt stand die Ruine im Herzen der venezolanischen Hauptstadt Caracas leer - bis im Jahr 2007 Hunderte obdachlose Familien das Betonskelett besetzten. 


 Auch für Adriana Gutierrez ist der Turm zum Zuhause geworden. Etwa 3000 Menschen leben heute in den 45 Stockwerken. 

Auch für Adriana Gutierrez ist der Turm zum Zuhause geworden. Etwa 3000 Menschen leben heute in den 45 Stockwerken. 


 Dieser Innenhof sollte ursprünglich das Foyer des Finanzzentrums werden. 

Dieser Innenhof sollte ursprünglich das Foyer des Finanzzentrums werden. 
 
 Auf dem Dach sollte es einen Hubschrauberlandeplatz geben. 


 Auf dem Dach sollte es einen Hubschrauberlandeplatz geben. 

 Den Balkon im 28. Stockwerk nutzen Bewohner wie Gabriel Rivas als Freiluft-Fitnessstudio. 

Den Balkon im 28. Stockwerk nutzen Bewohner wie Gabriel Rivas als Freiluft-Fitnessstudio. 
 
 
 Kinder spielen in den Fluren des Turms, der offiziell der venezolanischen Regierung gehört. 

Kinder spielen in den Fluren des Turms, der offiziell der venezolanischen Regierung gehört.  

Es gibt kleine Läden, Cafés, Friseursalons und eine Selbstverwaltung, die sich um die Belange der Bewohner kümmert.  
 
 
 
Es gibt kleine Läden, Cafés, Friseursalons und eine Selbstverwaltung, die sich um die Belange der Bewohner kümmert. 
 
 Auch um die Instandhaltung und um Umbauten kümmern sich die Bewohner selbst. 
Auch um die Instandhaltung und um Umbauten kümmern sich die Bewohner selbst. 
 
 „La Torre de David“ ist bis heute das dritthöchste Gebäude in ganz Venezuela; und für viele ein unübersehbares Zeichen für die großen sozialen Probleme des Lands. 


© REUTERS
„La Torre de David“ ist bis heute das dritthöchste Gebäude in ganz Venezuela; und für viele ein unübersehbares Zeichen für die großen sozialen Probleme des Lands.


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