Es ist noch gar nicht so lange her, da zwangen Eltern ihre Kinder mindestens ein Mal pro Woche Spinat zu essen. Grund: Der vermeintlich hohe Eisengehalt von 35 Gramm pro 100 Gramm Spinat. Tatsächlich enthält das Gemüse jedoch nur ein Zehntel davon - nämlich 3,5 Gramm. Im Jahr 1870 hatte der deutsche Chemiker Erich von Wolf das Komma versehentlich an der falschen Stelle gesetzt. Obwohl das schon seit mindestens den 1920er Jahren bekannt ist, hält sich das Gerücht um den hohen Eisengehalt nach wie vor hartnäckig.
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