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Donnerstag, 23. Juli 2020

Eine neue Küchenzeile

     OK, habe mich sehr  rar gemacht in  meinem Blog.   Das ist der Grund!                                 

Diese Küchenzeile gefiel mir noch  nie. Spülmaschine war nicht angeschlossen und die Mikrowelle hatte auch nicht gerade den  Superplatz. Hatte den Gasherd  rausgeschmissen, da ich nicht mal eine Gasflasche transportieren konnte. Die Spüle verabschiedete sich von alleine und der Wasserhahn stellte nach und nach die Funktionen ein. Es war so weit. Man  hatte ja Zeit! Corona-Zeit.

Aber man hatte auch eine  Menge Sachen.


 
Mag keine Oberschränke, aber wohin  mit den Teilen?  Ich nahm die Herausforderung trotzdem  an. Auf die Gefahr hin, mich  von  vielen Sachen zu trennen.
  

Der erste Schritt, die Mikrowelle. Dieser Klotz war immer im Weg. Raste mit einem Zollstock herum, da die Maschine echt schwer ist. Da war es nicht tief genug, da zu hoch, dort verstellte sie das Fenster, war schon auf Trennungslaune. Dann die Idee.....nun schwebt die Welle auf Trägern über dem Beistelltisch. Der ist auf Rollen und kann somit  weiter funktionieren.

Dann die Oberschränke total weg. Nicht ganz total, die landeten ins Gewächshaus als offene Regale. Das Problem war, das man die Unterkonstruktion in Beton gegossen hatte. Also Kompromisse oder die totale Baustelle mit Mini-Abrissbirne. Behielt den Betonklotz und verzichtete auf rollende Schubläden und Co. Massives Holz  auf massive Leisten, mit Kerzenwachs behandelt. Cool, meine Oma hätte sich gefreut.

 
Einen kleinen  Holz-Pizza-Brot-Ofen, den man auch als Heizung benutzen kann.
Langsam  wurde es ungemütlich.


Meine  gute Seele.  Er hilft, wenn ich es nicht schaffe. Den bringt nichts aus der Ruhe.

Mein Mauerbild, als Oberschrank! Ja... Oberschrank.


Es war schon  immer eine Tür und wanderte immer mit.


Liebe es und nun  ist es wieder aktiv.

Dann das alte Flaschenregal. Ein Super Platz!

Es wuchs Schrittweise. 


Was macht man  mit den Türen?


 Aber zuerst mal die Induktionsplatte. Ist so schnell wie Gas, sparsam  im Verbrauch und kein Schleppen.

Und die Türen  habe ich beklebt. Mit Bodenbelag.

Den Parilla unterfüttert. 
Bin noch immer am Einräumen und tüfteln. Habe alles Wichtige schon untergebracht und noch  Platz.

Es macht echt Spaß...

Wichtige Sachen griffbereit...

Immer noch  das kleine Chaos.


Mir gefällt das neue Becken. Wollte ein  Kleineres aber die waren  sauteuer.
Liebe schon jetzt den  kleinen Ofen.

Cool!

Hatte noch Topf Karusselle. Eins ist im Gewächshaus gelandet.

Links eine Holzkiste auf Rollen.
Also die Kosten belaufen sich auf eine Anfängerküche in der Studentenzeit. Improvisation ist angesagt. Aber es macht echt Spaß.  Teile die man liebt, wurden eingebaut. Oft nur Kleinigkeiten, die einen schon  seit vielen Jahren  begleiten. Es ist nicht die beste Küche, die ich  hatte, aber die emotionalste. 

8 Kommentare:

  1. Hallo,
    die Küche ist sehr schön geworden, mit viel liebe zum Detail. Ich wünsche dir damit viel Freude beim Kochen. Deinen "Liebsten" wird sie sicher auch gefallen.
    Liebe Grüße
    Horst

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  2. Ja Horst, habe viel Platz dort. Das hätte Herrn Difi auch gefallen. Hoffe, kann mit vielen Freunden, dort viel Zeit verbringen. Liebe Grüße und bleib gesund.

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  3. Hallo liebe Difi, die Küche ist dir toll gelungen. Die passt richtig gut zum rustikalen Stil des ganzen Hauses. Ich finde deine handwerklichen Fähigkeiten schon beachtlich. Da muß ich mich erst noch dran gewöhnen, mein Rainer ist mittlerweile verstorben, er ist in Deutschland mit dem Auto zu Tode gekommen. Allerdings konnte er sich hier nicht wirklich einfinden und ist schon wieder länger in Deutschland gewesen.
    Bei nächster Gelegenheit zeige uns doch mal deinen Wintergarten mit den Küchenresten.
    Liebe Grüße aus der Türkei von Trixi und der Rasselbande.

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  4. Hola Trixi, lebst du nun alleine mit den Tieren in der Türkei? Mit Rainer, ist sehr traurig. Hier setze ich für dich einen Link rein. Das war die erste Arbeit nach Corona Ausbruch.
    http://lebensart-uruguay.blogspot.com/2020/06/gewachshaus.html
    Mache mal neue Bilder vom aktuellen Stand. Ich musste mal was "Vernünftiges" lernen, da meine Eltern fanden, dass ich mit meinem Berufswunsch spinne. War eine Katastrophe für mich. Mädchen hatten nur die Wahl zwischen Haushaltsschule, Sekretärin, Frisöse oder Verkäuferin. Konnte mich gar nicht entscheiden, was schrecklicher war. Dekoration hätte mir gefallen aber das war fest in Männerhand, da hätte ich auch gleich Schornsteinfeger sagen können. Also Lehre als Verkäuferin. Abends wurde zumindest der Türeingang dekoriert. Das machten auch Lehrlinge. Schon nach ein paar Wochen war ich in der Werkstatt und arbeitete an den Schaufenstern mit. Hatte einen super Meister, der meine Begeisterung erkannte. Also waren es keine vergeudeten Jahre, wie es sich später herausstellte. Jürgen hatte eine Werkstatt und ich auch eine als wir uns kennenlernten. Er hatte die große Bosch ich die kleine. Wir hatten echt alles doppelt. Hier in Uy haben wir die Garage als Werkstatt eingerichtet. Die zweite Werkbank ist auch mitgekommen. Die hat nun schon mehrfach den Besitzer gewechselt. Mir macht es immer Spaß mit den Händen zu arbeiten. Hoffe, es geht dir gut und bleib gesund!

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    1. Danke liebe Difi, aber so ist das Leben. Ja, ich lebe hier mit meinem Zoo allein. Ich habe hier einen netten Freundeskreis, darunter auch einige Türken, und immer irgendwelche Ideen,was ich alles noch machen kann. Die Zeit spielt keine Rolle, der Tag scheint manchmal nicht genug Stunden zu haben. Mein türkisch wird dadurch auch immer besser, sodass es für mich hier kein Problem darstellt. Die Menschen hier an der ägäischen Küste sind sowieso ganz anders als ich das in Deutschland erwartet hatte.
      Also weiterhin viel Spaß, ich werde immer mal wieder in deinen Blog rein schauen.

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  5. Schön, dass es dir gut geht. Habe auch nie Langeweile. Genießen wir jeden Tag.

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  6. wau -
    gut gemacht, sieht klasse aus

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  7. Gefällt mir auch. Kreativität ist angesagt. Freue mich über jede Idee und erst recht, wenn man sie umsetzen kann.

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