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Donnerstag, 18. Juli 2013

Schweinefleisch für Katzen und Hunde


Bei der Aujeszkyschen Krankheit handelt es sich um eine durch das suide Herpesvirus  übertragene Virusinfektion der Schweine. Neben Schweinen sind fast alle anderen Säugetierarten empfänglich. Lediglich Primaten und Einhufer besitzen eine hohe natürliche Resistenz. Der Mensch ist für das Virus nicht empfänglich. Die Krankheit ist nach dem ungarischen Tierarzt Aladár Aujeszky benannt. Und schon sind wir in Europa...



Schweinefleisch wird immer wieder darauf getestet, und eine Virenbefall ist meldepflichtig.
Die Aujeszkysche Krankheit (AK) trat bei Hunden und anderen Haussäugetieren durch die Einführung einheitlicher Bekämpfungsmaßnahmen in nutztierbeständen seit Mitte der 1990er Jahre nur noch in wenigen Einzelfällen auf. 2001 wurde in Deutschland der letzte Fall einer AK bei einem Hund angezeigt. 2006 erkrankte in Berlin ein Hund, der in diesem Fallbericht klinisch und pathologisch dokumentiert wird und Anlass für eine Übersichtsdarstellung der aktuellen epidemiologischen Entwicklung dieser Krankheit in Deutschland gab. der Patient hatte sich offenbar an virushaltigem Fleisch aus einer Metzgerei infiziert und entwickelte die typischen Symptome der Pseudowut mit massivem Kratzen im Kopfbereich und starker Unruhe. nach der Euthanasie wurde in der pathologischen Untersuchung neben einer Hautphlegmone am Kopf lediglich eine minimale Enzephalitis im verlängerten Mark festgestellt. Immunhistochemisch konnte in mehreren lokalisationen des Gehirns und rückenmarks sowie im rechten Trigeminusnerv das Suide Herpesvirus 1 nachgewiesen werden. dieser Fall zeigt, dass die Krankheit trotz der national erfolgreichen Bekämpfungsstrategien im Nutztierbereich nicht als ausgerottet angesehen werden kann. Aber es sind Einzelfälle.

 Im Jahr 2004 von Aujeszkysche Krankheit freie Länder in Europa:
Dänemark, Deutschland (letztes Auftreten im April 2000), Luxemburg, Österreich, Finnland, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Republik Zypern.

Leider sind Fälle durch Wildschweine aufgetreten. Jagthunde haben sich angesteckt. Allerdings auch nur einzelne Fälle. Gerade die artgerechte Schweinehaltung ist gefährdet.
 Hier in Uruguay werden nicht viele Schweine gehalten aber immer mehr. Da es auch Rinder bekommen können, wird wohl darauf geachtet. Denn Uruguay wäre Geschichte wenn es Rinder treffen würde.

Fakt ist, das es für Tiere gefährlicher ist die Straße zu überqueren als Schweinefleisch zu fressen. Muss jeder selber entscheiden, möchte nur darauf hinweisen, dass nicht alle Schweine infiziert sind und somit unsere Tiere in Gefahr sind. Leider ist es nicht total ausgerottet aber man hat mehr Fälle von echter Tollwut. Auch da ist Uruguay  frei!

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